Man sagt, dass Kyros, der Perser, die Griechen bekriege,
Weil er die Griechenknaben liebe.
In silberne Fesseln schlägt er die Gefangenen.
Ihrer hundert ziehen seinen Sichelwagen
Nackt und nur geflügelte Sandalen an den Füssen
Wie Hermes.
Ihrer fünfzig bedienen den Herrn bei der Tafel,
Ihrer dreissig spielen mit ihm Diskos.
Vor ihrer zehn deklamiert er persische Oden.
Die also beginnen:
Griechenknaben, Göttersöhne…
Aber zur Nacht
Lässt er die weissen Knaben mit jungen schwarzen Sklavinnen spielen.
Sie spielen Hund und Hündin.
Der König seufzt aus seinen Kissen
Und zieht den schönsten der Knaben,
Die schönste Sklavin
An seine Seite,
Entschläft in ihren Armen
Liebend, geliebt.
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