Gedichte Patroklos

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1. Laotse Er ward von einer armen Magd empfangen Auf hartem Ackerland. Der grosse Wandrer kam gegangen Und nahm sie bei der......
2. Der Eber und der Fuchs Ein Fuchs sah einen Eber seine Hauer an einem Eichstamme wetzen und fragte ihn, was er da mache, da er......
3. Rechenexempel Die Henne legt ein Ei, Da ging der Mond entzwei; Die Hälfte fiel nach Nuckenstadt Und schlug zwei große Brummer......
4. Fromm Der Mond scheint auf mein Lager. Ich schlafe nicht, Meine gefalteten Hände ruhen In seinem Licht. Meine Seele ist still,......
5. Weder Glück noch Stern! Es war ein Narr! sprach mitleidslos die Welt, Ein Träumer! milderte die Nachbarschaft Und nur sein Herzfreund sprach: Er war......
6. Einsamkeit im nächtlichen Hotel Auf dem Korridor Hüpft der rote Mohr, Welcher einer Dame Schokolade bringt. Meine Einsamkeit Ist Zerrissenheit Bergs, aus dem ein......
7. Ein Abschied Ich sah nach jedem Giebeldach, Mir war’s, als riefen sie mir nach: Fahr wohl, Gesell, fahr wohl! Und mit dem......
8. Vergleichung Frau Ramlerin befiehlt, ich soll sie wem vergleichen, Ich sinne nach und weiß nicht, wem und wie. Nichts unterm Mond......
9. Unterwegs Vor meinem Lager liegt der helle Mondschein auf der Diele. Mir war, als fiele Auf die Schwelle Das Frühlicht schon;......
10. Der Tod des Adonis Sieben Wochen schon schreit Kypris, Denn Adonis starb, Der schönste der Menschen. Die Sterne weinen nachts Sternschnuppen, Und salzig von......
11. Der Scheidende Erstorben ist in meiner Brust Jedwede weltlich eitle Lust, Schier ist mir auch erstorben drin Der Haß des Schlechten, sogar......
12. Die Nachtigall Eine Nachtigall schlug. Sie schlug entzückend und rührte Jedes empfängliche Herz, aber sie riß sich zu schnell Mit zu ängstlichem......
13. Epilog Unser Grab erwärmt der Ruhm. Torenworte! Narrentum! Eine beßre Wärme gibt Eine Kuhmagd, die verliebt Uns mit dicken Lippen küßt......
14. Der Tambour Wenn meine Mutter hexen könnt Da müßt sie mit dem Regiment, Nach Frankreich, überall mit hin, Und wär die Marketenderin.......
15. Auf ein Kaninchen Für Marthe Weisse Felle, die ich streicheln durfte: Vorhang vor dem Heiligtum. Im Getön der spitzen Ohren schlurfte Eine Reisigsammlerin:......
16. Antinoos Du Memnonsäule, Singend im Licht! Wenn du die Arme hebst, An den Himmel gekreuzigt, Sehnt sich der Blitz, in dich......
17. In Lichterfelde Ost Ich hab‘ einmal ein Mädel gehabt In Lichterfelde Ost. Das war wie Frau Venus selber begabt. Sie hat mich mit......
18. Robert der Teufel Fragment Es lebte in der Normandie Ein Herzog edel, reich und milde. Er führte einen Leu im Schilde, Doch sah......
19. Der Gentleman Nun ist Ihr Schritt aus diesem Haus entschwunden, Die Ledersessel stehen leer und stumm. Ich rufe nach den gelben Rosenstunden......
20. Nänie Auch das Schöne muß sterben! Das Menschen und Götter bezwinget, Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus. Einmal......
21. Gutenachtliedchen Leise, Peterle, leise, Der Mond geht auf die Reise, Er hat sein weißes Pferd gezäumt, Das geht so still, als......
22. Sils-Maria Hier sass ich, wartend, wartend, – doch auf Nichts, Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts Geniessend, bald des......
23. Mond und Mädchen Es kriecht der kahle Mond durch Zweiggeäder, Ob wo im Haus ein Mädchen wohnt, Ein warmes Bett, ein daunenweicher Leib,......
24. Der Harz Harz, du Muttergebürg, welchem die andre Schar Wie der Eiche das Laub entsproßt Adler zeugest du dir hoch auf der......
25. Die weggeworfene Flinte Palmström findet eines Abends, Als er zwischen hohem Korn Singend schweift, Eine Flinte. Trauernd bricht er seinen Hymnus Ab und......
26. Wie es kam Sie sassen in Walhall und tranken, Die Kukukuhr schlug Eins, Patagonier, Inder und Franken, Confuzius, Kant und Prinz Heinz. Sie......
27. Die Kritik als Epilog Dies schrieb ein Antihofpoet, Halb Kakerlake, halb Prophet. Er sang zu wenig mir piano Und roch verteufelt nach Guano. Zwar......
28. Freund Husch Husch, husch, husch, Ich putze meinen Busch. Der Mond ist da, der Mond ist hell; Der Mond, der ist mein......
29. Siegfrieds Schwert Jung Siegfried war ein stolzer Knab, Ging von des Vaters Burg herab. Wollt rasten nicht in Vaters Haus, Wollt wandern......
30. Der Barbar I Ich komme aus der Wüste, Wo ich bei der Löwin lag. Ich habe den Schakalen die Knochen aus dem......