Freund! versäume nicht zu leben,
Denn die Jahre fliehn,
Und es wird der Saft der Reben
Uns nicht lange glühn!
Lach der Ärtzt‘ und ihrer Räncke!
Tod und Kranckheit laurt,
Wenn man bey dem Froschgeträncke
Seine Zeit vertraurt.
Mosler-Wein, der Sorgenbrecher,
Schafft gesundes Blut.
Trinck aus dem bekränzten Becher
Glück und frohen Muth.
So! – noch eins! – Siehst du Lyäen
Und die Freude nun?
Bald wirst du auch Amorn sehen,
Und auf Rosen ruhn.
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