Nun von ihr denn sogar gellt der zerplauderte
Mund des entscheidenden Manns!
Keiner schweigt ihn: und doch sieht er den Schatten nicht
Von der Unsterblichen, hat
Selbst nicht Träume von ihm, diese verirrtesten
Aller Gedanken, die sind.
Flöh der betäubende doch endlich zum Sessel, wo
Geist gelehrt wird, auf ihn
Lehrlinge harren, dann stumm seiner Beredsamkeit
Horchen, und durstiges Ohrs.
O wie glüheten wir, sie, die sich jetzt entwölkt,
Jene Zinne zu sehn!
Denn dort ist es, o dort, wo sich der Tempel wölbt,
Sich die Göttin uns zeigt.
Eilt, er keuchet uns nach, auf! den gewundnen Pfad,
Welcher steiler empor
Mit dem Felsen sich hebt, daß des Beäugenden
Blicke wir endlich entfliehn!
Sehet, der lebende Quell, so zur Betrachtung stärkt;
Dran der Schweigenden Blatt.
Schweigen freuet, entflammt, reizet der Schwierigkeit
Kühn entgegenzugehn.
Unten dorrte dies Laub, sänke; hier oben grünts,
Festigt den stolzen Entschluß!
Unten ist Sage nur noch, fabelt es um: man nimmt
Dort kein Blatt vor den Mund.
Auf! schon tönet ihr Schritt, naht die Vortrefflichkeit
In der Halle! Musik
Ist der Kommenden Gang, jede der Wendungen,
Welche sie schwebt, Harmonie!
Jene Blum‘ in dem Kranz bracht‘ ihr Mäonides;
Und sie nahm sie von ihm:
Jene Leibniz; (gewelkt lag es um sie herum)
Und sie nahm sie von ihm.
Freude! nun wendet sie sich gegen uns, steht, und gönnt
Sich der Liebenden Blick,
Sich der Betrachtung! Auch ruhn ihre begeisterten
Ideale vom Tanz.
„Unser Auge war licht, sah zu der Göttin auf!
Wenig Weile, da war
Sie verschwunden. Uns blieb, als sie verschwunden war,
Unvergeßlich ihr Bild,
Höherer Schöne Gefühl, Durst ihr zu ähnlichen,
Und ach Schwermut zurück!“