Mit Unrecht klagest du, treuherziger Aemil,
Daß man so selten nur auf deine Worte bauen,
Mit Gleichem Gleiches dir gar nicht vergelten will:
Wer allen alles traut, dem kann man wenig trauen.
(2 votes, average: 4,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Wie machen wir uns gegenseitig das Leben leichter? Wir haben zu großen Respekt vor dem, Was menschlich über uns himmelt. Wir sind zu feig oder sind zu bequem,......
- Auf die schöne Tochter eines schlechten Poeten Der Vater reimt und suchet allen, Nicht wenig Kennern, zu gefallen. Die Tochter buhlt: o! straft sie nicht! Das gute......
- Das Lied des Aussätzigen (9.) Sieh ich bin einer, den alles verlassen hat. Keiner weiß in der Stadt von mir, Aussatz hat mich befallen.......
- Zur Zeit seiner Verstossung Ein Kauffmann / der sein Gut nur einem Schiffe traut / Ist hochgefährlich dran / in dem es bald kan......
- Alles war ein Spiel In diesen Liedern suche du Nach keinem ernsten Ziel! Ein wenig Schmerz, ein wenig Lust, Und alles war ein Spiel.......
- Veit Kurz, sagte Pastor Grill zu Veit, Er darf auf meine Worte bauen! Lässt er nicht in der Gnadenzeit Sich noch......
- Ein kleines Lied Ein kleines Lied, wie geht’s nur an, Daß man so lieb es haben kann, Was liegt darin? erzähle! Es liegt......
- Trennung von einer Sächsin 1928 Ich kann dir alles verzeihn. Aber du mußt mir die Freiheit lassen, Mich nicht mehr mit dir zu befassen.......
- Das Lied des Idioten (6.) Sie hindern mich nicht. Sie lassen mich gehn. Sie sagen es könne nichts geschehn. Wie gut. Es kann nichts......
- Trüber Tag Zu Hause heulten die Frauen: Das tote Kind sah aus wie Schnee. Wir gingen, nur mein Bruder und ich, in......
- Der Kadett Meine Liebste, die ist von allen Grade die Schönste nicht, Doch hat mir eben gefallen Ihr spielendes Augenlicht. Da kann......
- Stillung Mariae mit dem Auferstandenen Was sie damals empfanden: ist es nicht Vor allen Geheimnissen süß Und immer noch irdisch: Da er, ein wenig blaß......
- Hinz und Kunz HINZ. Was doch die Großen alles essen! Gar Vogelnester; eins, zehn Taler wert. KUNZ. Was? Nester? Hab‘ ich doch gehört,......
- Mittel wider die Agrypnie „Die ganze Nacht hab‘ ich kein Auge zugethan“, Fing Ursula am Sonntagmorgen an. „Nun will ich in die Predigt gehen......
- Unter das Bildnis des Königs von Preußen Wer kennt ihn nicht? Die hohe Miene spricht Den Denkenden. Der Denkende allein Kann Philosoph, kann Held, kann beides sein....
- Auf den Mnemon Ist Mnemon nicht ein seltner Mann! Wie weit er sich zurück erinnern kann! Bis an die ersten Kinderpossen: Wie viel......
- Freie Kunst Singe, wem Gesang gegeben, In dem deutschen Dichterwald! Das ist Freude, das ist Leben, Wenn’s von allen Zweigen schallt. Nicht......
- Kenner und Künstler Kenner Gut! Brav, mein Herr! Allein Die linke Seite Nicht ganz gleich der rechten; Hier scheint es mir zu lang......
- Der Ball Du Runder, der das Warme aus zwei Händen Im Fliegen, oben, fortgiebt, sorglos wie Sein Eigenes; was in den Gegenständen......
- Frühlingsglaube Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft,......
- Des Goldschmieds Töchterlein Ein Goldschmied in der Bude stand Bei Perl und Edelstein: „Das beste Kleinod, das ich fand, Das bist doch du,......
- Anno 1839 Oh, Deutschland, meine ferne Liebe, Gedenk ich deiner, wein ich fast! Das muntre Frankreich scheint mir trabe, Das leichte Volk......
- Wer ist ein Mann? 1813 Wer ist ein Mann? Wer beten kann Und Gott dem Herrn vertraut; Wann alles bricht, er zaget nicht: Dem......
- Ebendieselben Wir möchten gern dem Kritikus gefallen: Nur nicht dem Kritikus vor allen. Warum? Dem Kritikus vor allen Wird auch kein......
- Verhängnisse Königen gab der Olympier Stolz, und sklavischen Pöbel Um den gefürchteten Thron: Weisheit gab er den Königen nicht; sonst hielten......
- Das Vöglein Vöglein vom Zweig Gaukelt hernieder; Lustig sogleich Schwingt es sich wieder. Jetzt dir so nah‘, Jetzt sich versteckend; Abermals da,......
- Vermächtnis Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen! Das Ew’ge regt sich fort in allen, Am Sein erhalte dich beglückt! Das Sein......
- Herbstweh 1 So still in den Feldern allen, Der Garten ist lange verblüht, Man hört nur flüsternd die Blätter fallen, Die......
- Vom treuen Walther Der treue Walther ritt vorbei An Unsrer Frau Kapelle. Da kniete gar in tiefer Reu Ein Mägdlein an der Schwelle.......
- An einen geizigen Vater Verlangt dein Kind ein Freier, Der wenig nach der Mitgift fragt; So denke, was das Sprichwort sagt: Sehr wohlfeil ist......