Gedichte Ein Generalleutnant singt

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2. Ein Armer singt Die waren feine Zeiten, als ich noch In seidnen Socken ging und Unterhosen hatte, Manchmal zehn Mark erübrigte, um mir......
3. Der Sänger singt vor einem Fürstenkind Dem Andenken von Paula Becker-Modersohn Du blasses Kind, an jedem Abend soll Der Sänger dunkel stehn bei deinen Dingen Und......
4. Alles war ein Spiel In diesen Liedern suche du Nach keinem ernsten Ziel! Ein wenig Schmerz, ein wenig Lust, Und alles war ein Spiel.......
5. Vorfrühling 1923 Heute fing ich – Krieg ist Krieg – eine Maus in der Schlinge. Frühlingswolken flattern rosig im Winde. Emma schrieb......
6. Kriegslied ’s ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre, Und rede du darein! ’s ist leider Krieg – und......
7. Corrida In memoriam Montez, 1830 Seit er, klein beinah, aus dem Toril Ausbrach, aufgescheuchten Augs und Ohrs, Und den Eigensinn des......
8. Tanagra Ein wenig gebrannter Erde, Wie von großer Sonne gebrannt. Als wäre die Gebärde Einer Mädchenhand Auf einmal nicht mehr vergangen;......
9. Meine Nachbarschaft Mein Fenster schaut auf einen düstern Hof, Auf schmutzge Dächer und auf russge Mauern, Doch wer wie ich ein Stückchen......
10. Sonnet XLI Ich machte diese Verß in meiner Pierinnen Begrünten Wüsteney / wie Deutschland embsig war Sein Mörder selbst zu seyn /......
11. Auf die Magdalis Die alte reiche Magdalis Wünscht mich zum Manne, wie ich höre. Reich wäre sie genug, das ist gewiß; Allein so......
12. An die Märtyrer der Freiheit Flattert in heiligen Scharen um uns, und die blutigen Fahnen Schwingt in der Schlacht, wann einst Männer und Sklaven im......
13. Flugzeuggedanken Dort unten ist die Erde mein Mit Bauten und Feldern des Fleißes. Wenn ich einmal nicht mehr werde sein, Dann......
14. Der letzte Krieg 1841 Wer seine Hände falten kann, Bet‘ um ein gutes Schwert, Um einen Helden, einen Mann, Den Gottes Zorn bewehrt!......
15. Lied eines Liebenden Beglückt, beglückt, Wer dich erblickt, Und deinen Himmel trinket; Wem dein Gesicht, Voll Engellicht, Den Gruß des Friedens winket. Ein......
16. Fiete I Scheint das Licht noch In dem Schlachtgrau? Bleibe Pflicht doch Meine Nachtfrau! Wenn der Wind weht Und der Baum......
17. Noch einmal Noch einmal ein flüchtiger Wandergesell – Wie jagen die schäumenden Bäche so hell, Wie leuchtet der Schnee an den Wänden......
18. Als Thiers die Welschen aufgerührt hatte Herbstmond 1841 Und brauset der Sturmwind des Krieges heran, Und wollen die Welschen ihn haben, So sammle, mein Deutschland, dich......
19. Ein Narr in Folio „Dichter sollte ich sein, doch will es leider die Zeit nicht; Wäre sie, was sie nicht ist, wäre ich, was......
20. Die Laute Ich bin die Laute. Willst du meinen Leib Beschreiben, seine schön gewölbten Streifen: Sprich so, als sprächest du von einer......
21. Der letzte Traum Zum Gedenken an Detlev v. Liliencron Es war am sechsten Abend, und Gott sprach: Alles ist gut geworden. Alles. Nur......
22. Kampfgesetz Gleich sei der Streit, Den man uns beut! Schwert gegen Schwert vom Leder, Doch Feder gegen Feder!...
23. Frauenlob Lobt‘ ich tausend Jahr, Reine Weiberschaar, Eurer Schönheit Blüthe, Eures Herzens Güte, Wäre doch mein Sang Nur ein schwacher Klang.......
24. Liebhaber in allen Gestalten Ich wollt, ich wär ein Fisch, So hurtig und frisch; Und kämst du zu anglen, Ich würde nicht manglen. Ich......
25. Der rumänische Räuberhauptmann Terente Ich bin Seine Majestät der Räuberhauptmann Terente Und geruhe, im Donaudelta das Zepter eines knorrigen Eichenknüttels zu schwingen. Ich bin......
26. Des alten Mannes Sehnsucht nach dem Sommer Wenn endlich Juli würde anstatt März, Nichts hielte mich, ich nähme einen Rand, Zu Pferd, zu Wagen oder mit der......
27. Transsubstantiation Zwischen den Zähnen noch wehrt sich der Apfel gegen den Menschen, Aber, wehrt sich der Mensch weniger gegen die Welt?...
28. Verhängnisse Königen gab der Olympier Stolz, und sklavischen Pöbel Um den gefürchteten Thron: Weisheit gab er den Königen nicht; sonst hielten......
29. Die Kriegsbraut Ich sage immer allen Leuten, Ich wäre hundert Jahr… Die Hochzeitsglocken läuten… Es – ist – alles – gar –......
30. Das Lied des Idioten (6.) Sie hindern mich nicht. Sie lassen mich gehn. Sie sagen es könne nichts geschehn. Wie gut. Es kann nichts......