Gedichte Unter Zeiten

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1. Unter das Bildnis des Königs von Preußen Wer kennt ihn nicht? Die hohe Miene spricht Den Denkenden. Der Denkende allein Kann Philosoph, kann Held, kann beides sein....
2. Ein Gebäude steht da von uralten Zeiten Ein Gebäude steht da von uralten Zeiten, Es ist kein Tempel, es ist kein Haus, Ein Reiter kann hundert Tage......
3. Unter allen Schlangen ist eine Unter allen Schlangen ist eine, Auf Erden nicht gezeugt, Mit der an Schnelle keine, An Wut sich keine vergleicht. Sie......
4. Veränderte Zeiten Als ich allein noch stand und verlassen im Kampfe, da galt es Tapfer zu sein; doch jetzt leg ich die......
5. Die Bücher der Zeiten Herr! Herr! Unterwunden hab ich mich, Zu singen dir Bebenden Lobgesang. Dort oben In all der Himmel höchstem Himmel, Hoch......
6. Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat; Überall, bald auf den Höhn, bald in dem Tiefsten......
7. Unter Schwarzkünstlern Eines Mittags las man: „Pfiffe zu mieten gesucht! Hundertweis, zu jedem Preis! Victor Emanuel Wasmann!“ Um sechs Uhr kam der......
8. Unter Töchtern der Wüste 1. „Gehe nicht davon! sagte da der Wanderer, der sich den Schatten Zarathustras nannte, bleibe bei uns, – es möchte......
9. Unter den bebenden Espen (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Ich schreite unter den bebenden Espen, Ich schreite und grüble von der Entzückung,......
10. Saul unter den Propheten Meinst du denn, daß man sich sinken sieht? Nein, der König schien sich noch erhaben, Da er seinen starken Harfenknaben......
11. Unter den Sternen Wer in der Sonne kämpft, ein Sohn der Erde, Und feurig geißelt das Gespann der Pferde, Wer brünstig ringt nach......
12. Unter den Alpen gesungen Heilige Unschuld, du der Menschen und der Götter liebste vertrauteste! du magst im Hause oder draußen ihnen zu Füßen Sitzen,......
13. Geh unter, schöne Sonne Geh unter, schöne Sonne, sie achteten Nur wenig dein, sie kannten dich, Heilge, nicht, Denn mühelos und stille bist du......
14. Unter’m Baum Unter’m Baum im Sonnenstrale Liegt ein rothes, träges Kind, Schläft so lange, bis zum Mahle Früchte abgefallen sind. Einer hängt......
15. An Stentor unter der Predigt Freund, deine Predigt gleicht dem Heerposaunenschalle, Dem Jericho erlag, durch ihren Wunderlaut. Denn bald zerreißt von ihrem Donnerhalle – O......
16. Unter mein Bild von Rahl Bild, jetzt bin ich zwar mehr, wie du, doch magst du dich trösten, Denn in der kürzesten Frist wirst du......
17. Mimerung unter deutschen Eichen 1846 Träumend in Mimerung wandelte jüngst im Schatten Deutschesten Hains ich sturmbewegter Eichen, Und wie sie rauschten, rauschten mir Gedanken......
18. Unter zwei Uebeln lieber das kleinste Ich schelte nicht das Titelkaufen. Es würde für denselben Preis Das Amt der Dummkopf leicht erlaufen Der jetzt sich zu......
19. Tief unter mir ist alle Welt geschwunden Tief unter mir ist alle Welt geschwunden Seit ich an eines schönen Geistes Hand, Die Binde von den Augen losgebunden,......
20. Ich wohnte unter vielen vielen Leuten Ich wohnte unter vielen vielen Leuten Und sah sie alle tot und stille stehn, Sie sprachen viel von hohen Lebensfreuden......
21. Schul-Schmäcklein Ei ja! es ist ein vortrefflicher Mann, Wir lassen ihn billig ungerupft; Aber seinen Versen merkt man an, Daß der......
22. Madame de Warens Ich soll ihn lassen Und kann’s nicht fassen; Und du, mein Herz, Du darfst es wagen, Noch fort zu schlagen......
23. Die jungen Schmiede (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Lassen wir die Hämmer sausen, Und das Schmiedefeuer brausen! Ofen rasche Braucht die......
24. Auf Stipsen Stips ist, trotz einem Edelmann, Ein Dummkopf und ein braver Degen; Borgt, wie ein frecher Edelmann; Zahlt, wie ein Edelmann,......
25. Das Lied des Idioten (6.) Sie hindern mich nicht. Sie lassen mich gehn. Sie sagen es könne nichts geschehn. Wie gut. Es kann nichts......
26. Mit einer Handlaterne Laterne, Laterne! Sonne, Mond und Sterne, Die doch sonst am Himmel stehn, Lassen heut sich nimmer sehn; Zwischen Wasserreih und......
27. Sprachstudien Korf und Palmström nehmen Lektionen, Um das Wetter-Wendische zu lernen. Täglich pilgern sie zu den modernen Ollendorffschen Sprachlehrgrammophonen. Dort nun......
28. Trennung von einer Sächsin 1928 Ich kann dir alles verzeihn. Aber du mußt mir die Freiheit lassen, Mich nicht mehr mit dir zu befassen.......
29. Das Lied vom Hasse 1841 Wohlauf, wohlauf, über Berg und Fluß Dem Morgenrot entgegen, Dem treuen Weib den letzten Kuß, Und dann zum treuen......
30. Mein Lichtlein 1818 Der Alte, der die Sterne hält In gleichen festen Bahnen Und jedes Tröpflein senkt und schwellt In tiefsten Ozeanen,......