Gedichte Pause

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1. Herzenssaitenspiel 1846 Was spielt so klingende Saiten Auf dir, mein altes Herz, Aus fernsten Tiefen und Weiten Zugleich mit Schmerz und......
2. Der alte Garten Kaiserkron und Päonien rot, Die müssen verzaubert sein, Denn Vater und Mutter sind lange tot, Was blühn sie hier so......
3. Die Lautenstimmer Schlummernd jüngst in Waldesraum Hatt ich einen hübschen Traum: Etwas regt sich in der Heike, Etwas klimpert im Verstecke. Das......
4. Laß klingen! 1809 Ich singe ein Liedel, Juchheissa! Juchhei! Es säuseln die Lüfte, es locket der Mai, Die Quellen sie rieseln mit......
5. Die Laute Ich bin die Laute. Willst du meinen Leib Beschreiben, seine schön gewölbten Streifen: Sprich so, als sprächest du von einer......
6. Um die Harfe sind Kränze geschlungen Um die Harfe sind Kränze geschlungen, Schwebte Lieb‘ in der Saiten Klang: Oft wohl hab‘ ich mir einsam gesungen, Und......
7. Die Soldatenbraut Ach, wenn’s nur der König auch wüßt, Wie wacker mein Schätzelein ist! Für den König, da ließ‘ er sein Blut,......
8. Es will die ungerathne zeit Es will die ungerathne zeit / Daß ich zwey Lippen soll verlassen Da tugend / lieb und freundlichkeit / Als......
9. Mit dem grünen Lautenbande „Schad‘ um das schöne grüne Band, Daß es verbleicht hier an der Wand, Ich hab‘ das Grün so gern!“ So......
10. Mit einem gemalten Band Kleine Blumen, kleine Blätter Streuen mir mit leichter Hand Gute junge Frühlingsgötter Tändelnd auf ein luftig Band. Zephyr, nimm’s auf......
11. An Basilenen Nach dem Er von Ihr gereiset war. Ist mein Glücke gleich gesonnen / Mich zu führen weit von dir /......
12. Mein Gesang Ob ich die Freude nie empfunden? Ob stets mein Lied so traurig klang? O nein! ich lebte frohe Stunden, Da......
13. Du schläfst Du schläfst – so will ich leise flehen: O schlafe sanft! und leise will ich gehen, Daß dich nicht störe......
14. Palinodie Was dämmert um mich, Erde! Dein freundlich Grün? Was wehst du wieder, Lüftchen, wie einst mich an? In allen Wipfeln......
15. Melodie An Lyda Lyda, siehe! zauberisch umwunden Hält das All der Liebe Schöpferhand, Erd und Himmel wandeln treu verbunden, Laut und......
16. Der Dorfdadaist In Schnabelschuhen und im Schnürkorsett Hat er den Winter überstanden, Als Schlangenmensch im Teufelskabinett Gastierte er bei Vorstadtdilletanten. Nun sich......
17. Der Bund Dem Kußgelispel ähnlich, wenn Freunde sich Umarmen, rausche, Harfe! Du Lindenbaum, Geuß dein Geflüster in die Saiten Hainings! Er glühet......
18. Trinklied 1817 Bringt mir Blut der edlen Reben, Bringt mir Wein! Wie ein Frühlingsvogel schweben In den Lüften soll mein Leben......
19. Die verstummte Laute Sie mochte gern an seiner Schulter lehnen In einem weichen Abenddämmerlicht, Sie barg vor ihm das Rieseln ihrer Tränen, Den......
20. Die Geister der alten Helden am Tage der Auferstehung Wir haben tief geschlafen, wir haben schwer geträumt – O Tag der Auferstehung, wie lang‘ du hast gesäumt! Wir haben......
21. An August Wilhelm Schlegel Sonnett. Kraft der Laute, die ich rühmlich schlug Kraft der Zweige, die mein Haupt umwinden, Darf ich dir ein hohes......
22. Der Postillion Lieblich war die Maiennacht, Silberwölklein flogen, Ob der holden Frühlingspracht Freudig hingezogen. Schlummernd lagen Wies und Hain, Jeder Pfad verlassen;......
23. Der Lorbeer Dank dir! aus dem schnadernden Gedränge Nahmst du mich, Vertraute! Einsamkeit! Daß ich glühend von dem Lorbeer singe, Dem so......
24. Der Bote Am Himmelsgrund schießen So lustig die Stern, Dein Schatz läßt dich grüßen Aus weiter, weiter Fern! Hat eine Zither gehangen......
25. Der greise Kopf Der Reif hatt‘ einen weißen Schein Mir über’s Haar gestreuet. Da meint‘ ich schon ein Greis zu sein, Und hab‘......
26. Vorwärts 1818 Vorwärts! Vorwärts! rief der Blücher, Deutschlands treuster, bester Degen, Und auf schlüpfrig blut’gen Wegen Schritt der alte Held so......
27. Serenade Wenn vom Berg mit leisem Tritte Luna wandelt durch die Nacht, Eil ich zu des Liebchens Hütte, Lausche ob die......
28. Waldidyll Voll Haß und Unrast lief ich in den Wald: Mein Herz war heiß; die Welt war tot und kalt. Du......
29. Auf Henriettens Geburtstag Rosen und Nelkenblumen glänzet lichter, Wann das beste der Mädchen euch besuchet, Dank gen Himmel lächelt, und Wonnethränen Auf euch......
30. Das Blümchen Wunderhold Es blüht ein Blümchen irgendwo In einem stillen Thal; Das schmeichelt Aug‘ und Herz so froh Wie Abendsonnenstrahl; Das ist......