Gedichte Genf und Genua

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1. In Genua Ach, wer wiese zurück, wie entwöhnt die Brust auch Sei durch ewigen Gram und der Welt Enttäuschung, Wer allmächtige Sehnsucht,......
2. An Karl den Zehnten Aus deiner Ahnherrn blühendem Reiche zogst Umblickend oft auf lässigem Zelter du, O zehnter Karl, von deiner Söhne Frauen umjammert,......
3. Kluge Sterne Die Blumen erreicht der Fuß so leicht, Auch werden zertreten die meisten; Man gehe vorbei und tritt entzwei Die blöden......
4. Km 21 Ein Rabe saß auf einem Meilenstein Und rief Ka-em-zwei-ein, Ka-em-zwei-ein… Der Werhund lief vorbei, im Maul ein Bein, Der Rabe......
5. Das Joch am Leman „Die einen liegen tot mit ihren Wunden, Die andern treiben wir daher gebunden! Den Römeraar der Zwillingslegion, Im Männerkampf, im......
6. Lebensstimmung „Wem dein wachsender Schmerz Busen und Geist beklemmt Als Vorbote des Tods, bitterer Menschenhaß, Dem blühn der Gesang, die Tänze,......
7. Sommerreise An ein Mädchen Dein Haus, im Waldgehege, Stand auf dem Hügel frei; Ich, auf gewund’nem Stege, Zog hart daran vorbei.......
8. Der Friedhof In graden Reihen epheudichtbedeckt, Gleich Betten im Spital, stehen die Gräber. Ein Kreuz aus Stein vernarrte Neugier weckt, Wer hier......
9. Der beste Wurf An ein Paar Brettspieler Zwei Vierer wünschest du, und du verlangst zwei Einer: Der beste Wurf im Brett bleibt darum......
10. Todtengräberlied Grabe, Spaden, grabe, Alles was ich habe Dank ich, Spaden, dir! Reich‘ und arme Leute Werden meine Beute, Kommen einst......
11. Zum Bockspringen (Nach einer Fabel Ae-sops) Wie war die Geschichte mit Bobs Wauwau? Ich erinnere mich nicht ganz genau, Ob dieser Hund......
12. Eva Einfach steht sie an der Kathedrale Großem Aufstieg, nah der Fensterrose, Mit dem Apfel in der Apfelpose, Schuldlos-schuldig ein für......
13. Das Perlhuhn Das Perlhuhn zählt: eins, zwei, drei, vier… Was zählt es wohl, das gute Tier, Dort unter den dunklen Erlen? Es......
14. Passion Wenn Orpheus silbern die Laute rührt, Beklagend ein Totes im Abendgarten, Wer bist du Ruhendes unter hohen Bäumen? Es rauscht......
15. Der Hauptmann Ich bin der Hauptmann, Ihr die Soldaten, Immer gehorsam, Das will ich euch raten, Hört ihr? Eins, zwei, immer hinterher,......
16. Der letzte Pfalzgraf Ich Pfalzgraf Götz von Tübingen Verkaufe Burg und Stadt Mit Leuten, Gülten, Feld und Wald, Der Schulden bin ich satt.......
17. Knaben und Frösche Einige mutwillige Knaben machten sich eines Tages die größte Freude daraus, an einem Teiche jeden Frosch, so wie er hervortauchte,......
18. Der spielende Knabe Spiele, Kind, in der Mutter Schoß! Auf der heiligen Insel Findet der trübe Gram, findet die Sorge dich nicht, Liebend......
19. Aufschrei Was ich getan, das läßt sich nicht bessern, Es läßt das Gewissen sich nicht verwässern. Ich stehe schuldlos vor meinem......
20. Vermächtnis der sterbenden Polen an die Deutschen (4. Oktober 1831) Wir gehn zu Grab erschöpft und laß Nach manchem kühnen Strauß Und atmen unsern Russenhaß In eure......
21. Fortuna Frau Fortuna, ganz umsunst Tust du spröde! deine Gunst Weiß ich mir, durch Kampf und Ringen, Zu erbeuten, zu erzwingen.......
22. Die zwei Wurzeln Zwei Tannenwurzeln groß und alt Unterhalten sich im Wald. Was droben in den Wipfeln rauscht, Das wird hier unten ausgetauscht.......
23. Köln – Brüssel – London Ach, mir war seltsam. Nach dem Start erwog ich, Ob’s komisch sei, wenn man sentimental Denkt. Ach, zum ersten Male......
24. Auf die Genesung einer Buhlerin Dem Tode wurde jüngst vom Pluto anbefohlen, Die Lais unsrer Stadt nach jener Welt zu holen. Sie war so alt......
25. Noch ein Stossseufzer O hiess es endlich doch: All right! Die Welt ist blass, blass wie Louise, Das Grundgesetz der neuen Zeit Sei......
26. Gustav Adolf Kommt, ihr Kinder von Teut! Ihr Kinder von Teut! zum Tale der Schlacht. Entblößet die Häupter, ihr Kinder von Teut!......
27. Nun erst Hab Dank! wir waren Mann und Weib, Es ist geschehn; Nun laß uns wieder aufrecht gehn, Allein und klar. Wir......
28. Zwei Segel Zwei Segel erhellend Die tiefblaue Bucht! Zwei Segel sich schwellend Zu ruhiger Flucht! Wie eins in den Winden Sich wölbt......
29. Die Unbekannte Meiner goldgelockten Schönen Weiß ich täglich zu begegnen, In dem Tuileriengarten, Unter den Kastanienbäumen. Täglich geht sie dort spazieren, Mit......
30. Betrachtung Schön ist’s, unter den Brücken hindurch in der länglichen Gondel Schweben, und auch schön ist’s, schweifend am Ufer umher, Deine......