Mächtig ergreift Shakespear, er zerfleischt und erschüttert das Herz dir;
Aber so viel Wahrheit ist ein fataler Genuß:
Griechen erhoben den Jammer sogar in die Sphäre der Anmut,
Dir, dem Erstaunten, erscheint selbst das Unleidliche schön.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- An die Rigoristen Singen und Beten erscheint selbst Christen ein würdiges Dasein: Nun, ihr betet, ich selbst singe: Verwandtes Verdienst!...
- Der Lehrling der Griechen Wen des Genius Blick, als er geboren ward, Mit einweihendem Lächeln sah, Wen, als Knaben, ihr einst Smintheus Anakreons Fabelhafte......
- Die letzten Griechen Wir fragen nichts nach unserm Ruhm, nach unsrer Namen Preis. Was frommt’s, ob Welt und Nachwelt einst von unsern Thaten......
- Die Griechen an die Freunde ihres Alterthums Sie haben viel geschrieben, gesungen und gesagt, Gepriesen und bewundert, beneidet und beklagt. Die Namen unsrer Väter, sie sind von......
- Die Griechen an den Österreichischen Beobachter Du nanntest uns Empörer – So nenn‘ uns immerfort! Empor! Empor! so heißt es, der Griechen Losungswort. Empor zu deinem......
- Griechenland Wie Menschen sind, so ist das Leben prächtig, Die Menschen sind der Natur öfters mächtig, Das prächtge Land ist Menschen......
- Spanisches Theater Höchst volksmäßig und eigen und reich, voll gläubiger Andacht, Ist’s, an Entwicklung zwar, griechischer Bühne verwandt; Doch es erscheint sein......
- Singen möchte ich ein Liedchen (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Singen möchte ich ein Liedchen, Dieses eine nur: Das sich mächtig hebt wie Welle Von des Herzens Spur. Das so......
- Die Antiken zu Paris Was der Griechen Kunst erschaffen, Mag der Franke mit den Waffen Führen nach der Seine Strand, Und in prangenden Museen......
- Der künftige Held Rückwärts gewandt blickt oft in der Fabel Nacht Der Dichter, späht Heroen sich aus, und forscht Durch manches Zeitlaufs Tatenwirrwarr,......
- Rhythmische Metamorphose Episch erscheint in italischer Sprache der Ton der Oktave; Doch in der deutschen, o Freund, atmet sie lyrischen Ton. Glaubst......
- Zobir 1830 Raublustig und schreckenverbreitend und arm Geleitet Abdalla den Araberschwarm Gen Afrika zu, Vor Tripoli stehn die Beherzten im Nu.......
- Streit Mächtig ist die Ehrlichkeit. Glückt es listigen Gewalten, Sie im Gradweg aufzuhalten, Immer nur für kurze Zeit. Doch die kurze......
- Brunelleschi Ehrwürdig dünkt euch gotische Kunst mit Recht: Ich selbst, Bewundrung hab ich im reichen Maß Orvietos, Mailands Dom und deiner......
- Himmelfahrtsfest Oft mit dem Auge des Geistes erblick ich den herrlichen Lenztag, Sehe vom Volk ringsum Meer und Lagune bedeckt; Festlich......
- Die Gründung Karthagos 1832 Vor der Goldbegier des Bruders, Der nach ihren Schätzen schnaubt, Der in ihres Gatten Busen Sein verruchtes Schwert getaucht,......
- Für Friederike Brun Keine Gottheit erschiene mehr? Sie erscheint mir in jedem, Der in der edeln Gestalt mir das Unsterbliche zeigt. Jena, den......
- So weit als die Welt So weit als die Welt, So mächtig der Sinn, So viel Fremde er umfangen hält, So viel Heimat ist ihm......
- Die Bitte O Schwester, merk‘ auf diese Kunde: Erscheint dir je ein junger Hirt, Der lieb sogleich dem Herzen wird Und immer......
- Das Kamel Als die Menschen das Kamel zum ersten Male sahen, erstaunten sie über die Größe des Tieres und flohen bestürzt davon.......
- Mit Wahrheit und Dichtung Ein alter Freund erscheint maskiert, Und das, was er im Schilde führt, Gesteht er wohl nicht allen; Doch du entdeckst......
- Überlaß es der Zeit Erscheint dir etwas unerhört, Bist du tiefsten Herzens empört, Bäume nicht auf, versuchs nicht mit Streit, Berühr es nicht, überlaß......
- Gericht Ich sitze nieder, ein Gericht zu halten, Und rufe mahnend: „Auf, erwacht, erwacht! Erscheint vor mir, ihr Schädel jäh zerspalten!......
- Der Ring Jubelnd ist der Tag erschienen, Schwingt den Goldpokal der Sonne, Gießt auf Berg und Tal berauschend Nieder seine Strahlenwonne. In......
- Das Gelübde Niemals Wein zu trinken, als aus krystall’nem Pocale, Nie zu küssen ein Weib, das dir nicht göttlich erscheint: Dieß beschwöre......
- An einen deutschen Staat 1832 Du wachst; allein wer bürgt dafür, Ob nie du schlafen wirst? Ob Mut und Vaterlandsgefühl Auf ewig bleiben wach?......
- Liebesvorzeichen Ich stand am Morgen jüngst im Garten Vor dem Granatbaum sinnend still; Mir war, als müßt ich gleich erwarten, Ob......
- Der Lieblingsbaum Den ich pflanzte, junger Baum, Dessen Wuchs mich freute, Zähl ich deine Lenze, kaum Sind es zwanzig heute. Oft im......
- Minona Laß sie mich küssen, die knospende Blume, den Kelch meiner Trunkenheit! Wenn meiner Lippen fiebernde Glut dir die Glieder durchzittert......
- Geburt Mariae O was muß es die Engel gekostet haben, Nicht aufzusingen plötzlich, wie man aufweint, Da sie doch wußten: in dieser......