Mächtig ergreift Shakespear, er zerfleischt und erschüttert das Herz dir;
Aber so viel Wahrheit ist ein fataler Genuß:
Griechen erhoben den Jammer sogar in die Sphäre der Anmut,
Dir, dem Erstaunten, erscheint selbst das Unleidliche schön.





Ähnliche Gedichte
- Die Griechen an den Österreichischen Beobachter Du nanntest uns Empörer – So nenn‘ uns immerfort! Empor! Empor! so heißt es, der Griechen Losungswort. Empor zu deinem......
- Die letzten Griechen Wir fragen nichts nach unserm Ruhm, nach unsrer Namen Preis. Was frommt’s, ob Welt und Nachwelt einst von unsern Thaten......
- Die Antiken zu Paris Was der Griechen Kunst erschaffen, Mag der Franke mit den Waffen Führen nach der Seine Strand, Und in prangenden Museen......
- Der Lehrling der Griechen Wen des Genius Blick, als er geboren ward, Mit einweihendem Lächeln sah, Wen, als Knaben, ihr einst Smintheus Anakreons Fabelhafte......
- Die Griechen an die Freunde ihres Alterthums Sie haben viel geschrieben, gesungen und gesagt, Gepriesen und bewundert, beneidet und beklagt. Die Namen unsrer Väter, sie sind von......
- An die Rigoristen Singen und Beten erscheint selbst Christen ein würdiges Dasein: Nun, ihr betet, ich selbst singe: Verwandtes Verdienst!...
- Macht des Weibes Mächtig seid ihr, ihr seids durch der Gegenwart ruhigen Zauber, Was die stille nicht wirkt, wirket die rauschende nie. Kraft......
- Der Schlaf Alles wird uns Genuß, so schön ist das Leben gerundet, Selbst der Tod, denn der Schlaf ist der genossene Tod....
- An Herrn Abbate Bondi Aus jenen Ländern echten Sonnenscheines Beglückten oft mich Gaben der Gefilde: Agrumen reizend, Feigen süß und milde, Der Mandeln Milch,......
- Griechenland Wie Menschen sind, so ist das Leben prächtig, Die Menschen sind der Natur öfters mächtig, Das prächtge Land ist Menschen......
- Alte und Neuere Sprecht von den Alten mit mehr Ehrfurcht, ihr Jünger der Seichtheit, Weil ihr ihnen ja doch Alles in Allem verdankt:......
- Serenate Schönheitszauber erwirbt Keiner so leicht ohne der Sprödigkeit Mitgift. Dieses erfuhr Jeder und ich, Klagender, weiß es auch! Zwar mir......
- Die heilige Schaar Eine Geisterstimme Freundes Herz an Freundes Herzen, Freundes Hand in Freundes Hand, Unverrückt in Glied und Reihe, hielten wir dem......
- Spanisches Theater Höchst volksmäßig und eigen und reich, voll gläubiger Andacht, Ist’s, an Entwicklung zwar, griechischer Bühne verwandt; Doch es erscheint sein......
- Lustspiel und Trauerspiel Zwar Theorie schied einst den Kothurn vom Soccus, die Griechen Taten es auch; wer tat’s aber zuerst? Die Natur....
- Singen möchte ich ein Liedchen (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Singen möchte ich ein Liedchen, Dieses eine nur: Das sich mächtig hebt wie Welle Von des Herzens Spur. Das so......
- Alle Menschen seh ich leben Alle Menschen seh ich leben Viele leicht vorüberschweben Wenig mühsam vorwärtsstreben Doch nur Einem ists gegeben Leichtes Streben, schwebend leben.......
- Auf dem Faulbett Auf mein Faulbett hingestreckt Überdenk ich so meine Tage, Forschend, was wohl dahinter steckt, Daß ich nur immer klage. Ich......
- An meine Mutter B. Heine, geborene v. Geldern I Ich bin’s gewohnt, den Kopf recht hoch zu tragen, Mein Sinn ist auch ein bißchen starr und zähe; Wenn......
- Dom von Treviso Welch ein Genuß, in der schönen, unsterblichen Halle zu wandeln, Die dein zierlicher Geist, hoher Lombardi, gedacht!...
- An Herrn E nach einer tödtlichen Krankheit Schon war mein Geist der Erd‘ entflohn, In einer hellern Sphäre, Sang ich bereits des Höchsten......
- Einer geistreichen Frau Wem in das rein empfindende Herz holdselige Musen Anmut hauchten und ihm liehn das bezaubernde Wort – Alles glauben wir......
- Dem Wolgebohrnen Herrn Herrn Dietrich von dem Werder. Es sagts Jerusalem / es sagets Krieg und Sieg / Und hundert anders mehr /......
- Odyssee Dich zum Begleiter empfehl ich dem Reisenden; aber vor Allem, Wann des italischen Meers hohes Gestad er umschifft: Wunder und......
- Warnung Scheint dir der Pfad, auf dem du gehst, so sicher, Und willst du noch einmal, o Jugendlicher, Uneingedenk verschuldeter Gefahren,......
- Die tragische Kunst Wohl soll die Kunst euch stets erfreu’n, Selbst durch das blut’ge Trauerspiel, Nur müßt ihr nicht das Mittel scheu’n, Durch......
- Sankt Peter Meister entwarfen dereinst zum schönsten Gebäude der Welt mich, Stümpern erlag nachmals, plumpen Geschmacks, der Koloß: Mäßige Tempel darum, nicht......
- Alfieri Manches gewagte Problem und die sprödesten Stoffe bewältigt Mein siegreicher Verstand, meine vollendete Kunst; Doch mir mangelt geschichtlicher Sinn, ich......
- Pennal Länger kann mein Herz ich nicht bezähmen – Ach du lieber Gott, ich tat es nie! – Doch Sie dürfen......
- Inschrift auf eine Uhr mit den drei Horen Bardistai makarôn Hôrai psilai – Theokr. Am langsamsten von allen Göttern wandeln wir, Mit Blätterkronen schön geschmückte, schweigsame. Doch wer......
- Die Sinngedichte an den Leser Wer wird nicht einen Klopstock loben? Doch wird ihn jeder lesen? – Nein. Wir wollen weniger erhoben, Und fleißiger gelesen......
- Einseitiges Talent Tausend und tausend Geschenke verteilt an die Menschen das Schicksal, Während es mir nichts gab, außer die Gabe des Worts;......
- Kirchliche Architektur Aus den Rotunden erwuchs allmählich des griechischen Kreuzes Form, aus diesem sodann ward das latinische Kreuz; Aber es blieb die......
- Streit Mächtig ist die Ehrlichkeit. Glückt es listigen Gewalten, Sie im Gradweg aufzuhalten, Immer nur für kurze Zeit. Doch die kurze......
- Die Kraniche des Ibykus Zum Kampf der Wagen und Gesänge, Der auf Korinthus‘ Landesenge Der Griechen Stämme froh vereint, Zog Ibykus, der Götterfreund. Ihm......
- Studien Nachahmung der Natur – Der schönen -, Ich ging auch wohl auf dieser Spur; Gewöhnen Mocht ich wohl nach und......
- Nachtfeier 1810 Decket Schlaf die weite Runde, Muß ich oft am Fenster lauschen, Wie die Ströme unten rauschen, Räder sausen kühl......
- Äolsharfen Gespräch Er Ich dacht, ich habe keinen Schmerz, Und doch war mir so bang ums Herz, Mir war’s gebunden vor......
- Lied Du mit dem Frühlingsangesichte, Du schönes blondes Himmelskind, An deiner Anmut Rosenlichte Sieht sich mein Auge noch halb blind! Nach......
- Rhythmische Metamorphose Episch erscheint in italischer Sprache der Ton der Oktave; Doch in der deutschen, o Freund, atmet sie lyrischen Ton. Glaubst......