Gedichte Sankt Georg

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1. Sankt Sebastian Wie ein Liegender so steht er; ganz Hingehalten von dem großen Willen. Weitentrückt wie Mütter, wenn sie stillen, Und in......
2. Sankt Georgs Ritter 1. Hell erklingen die Trommeten Vor Sankt Stephan von Gormas, Wo Fernandes von Kastilien Lager hält, der tapfre Graf. Almansor,......
3. Georg Herwegh Mein Deutschland trank sich einen Zopf, Und du, du glaubtest den Toasten! Du glaubtest jedem Pfeifenkopf Und seinen schwarzrotgoldnen Quasten.......
4. Sankt Peter Meister entwarfen dereinst zum schönsten Gebäude der Welt mich, Stümpern erlag nachmals, plumpen Geschmacks, der Koloß: Mäßige Tempel darum, nicht......
5. Sankt Nepomuks Vorabend Karlsbad, den 15. Mai 1820 Lichtlein schwimmen auf dem Strome, Kinder singen auf der Brücken, Glocke, Glöckchen fügt vom Dome......
6. An Georg Herwegh Herwegh, du eiserne Lerche, Mit klirrendem Jubel steigst du empor Zum heiligen Sonnenlichte! Ward wirklich der Winter zunichte? Steht wirklich......
7. Zum Andenken an Georg Büchner, den Verfasser von „Dantons Tod“ Zürich, im Februar 1841 Die Guten sterben jung, Und deren Herzen trocken, wie der Staub Des Sommers, brennen bis zum......
8. Auf H. Georg Glogers Med. Cand. Seeliges Ableben O Liebster / was bedeut das ungewohnte röcheln? Die Furcht der heissen Brust? Der matten Lungen fecheln / Das so......
9. Für Georg Friedrich Creuzer Die Natur gab uns nur Dasein; Leben gibt uns die Kunst und Vollendung die Weisheit. Erfurt, den 18. September 1791....
10. An Jhr. Fürstl. Gnaden Georg Rudolffen / Hertzogen in Schlesien zur Lignitz / Briegk vnd Goldberg WEr das was für jhm ist auß dem was ist geschehen Mit klugen Sinnen kennt / der läßt den Nortwind......
11. Überfall Schon Untergang – Das war aber schnell… Kaum Spur von Aufgang – – Ich bin über die Welt gewachsen. Ich......
12. Dem 30. Januar 18- Von Osten will das holde Licht Nun glänzend uns vereinen, Und schönre Stunden fänd es nicht, Als diesem Tag zu......
13. Der Pavillon Aber selbst noch durch die Flügeltüren Mit dem grünen regentrüben Glas Ist ein Spiegeln lächelnder Allüren Und ein Glanz von......
14. Die Schulen Kennst du den Saal? ich schleiche sacht vorbei, „Der alte Teufel tot, die Götter neu“ – Und was man Großes......
15. Der Wegweiser Was vermeid‘ ich denn die Wege, Wo die andren Wandrer gehn, Suche mir versteckte Stege Durch verschneite Felsenhöhn? Habe ja......
16. Alkestis Da plötzlich war der Bote unter ihnen, Hineingeworfen in das Überkochen Des Hochzeitsmahles wie ein neuer Zusatz. Sie fühlten nicht,......
17. An X und Y Geistreich seid ihr, glänzend, wahrlich, daß ich euch bewundern müßte, Wenn sich nur bei euch nicht jede Zeile selber geistreich......
18. An Herrn Hempel als er eine Winterlandschaft mahlte Die Winterlandschaft, die dein Pinsel hier gebiert, Ist furchtbar, wie der Winter selbst; ich seh......
19. Igel und Agel Ein Igel saß auf einem Stein Und blies auf einem Stachel sein. Schalmeiala, schalmeialü! Da kam sein Feinslieb Agel und......
20. Schiller Etwas weniger, Freund, Liebschaften! So wärst du beliebt zwar Weniger, weil ja so sehr Thekla gefallen und Max: Eins doch......
21. Der Wein Du blinkst so hell und glänzend aus dem Becher, Als wäre jeder Stral in dir zerronnen, Woraus du einst die......
22. Ungeduld Immer wieder in die Weite, Über Länder an das Meer, Phantasien, in der Breite Schwebt am Ufer hin und her!......
23. Der letzte Graf von Brederode entzieht sich türkischer Gefangenschaft Sie folgten furchtbar; ihren bunten Tod Von ferne nach ihm werfend, während er Verloren floh, nichts weiter......
24. Menschen bei Nacht Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht. Von deinem Nachbar trennt dich die Nacht, Und du sollst ihn nicht......
25. Vorabend Was streift vorbei im Dämmerlicht? War’s nicht mein holdes Kind? Und wehten aus dem Körbchen nicht Die Rosendüfte lind? Ja,......
26. Der Fremde Ohne Sorgfalt, was die Nächsten dächten, Die er müde nichtmehr fragen hieß, Ging er wieder fort; verlor, verließ -. Denn......
27. Falken-Beize Kaiser sein heißt unverwandelt vieles Überstehen bei geheimer Tat: Wenn der Kanzler nachts den Turm betrat, Fand er ihn, des......
28. Dem Erbprinzen von Weimar als er nach Paris reiste In einem freundschaftlichen Zirkel gesungen So bringet denn die letzte volle Schale Dem lieben Wandrer......
29. Der Gräfin Titinne O’Donell Die eine meiner Schreibfedern verlangte Als der Knabe nach der Schule, Das Pennal in Händen, ging Und mit stumpfer Federspule......
30. Der Isegrim Aktenstöße nachts verschlingen, Schwatzen nach der Welt Gebrauch, Und das große Tretrad schwingen Wie ein Ochs, das kann ich auch.......