Du sprichst. Dein Blut erduftet den Armen in levkojischen hellen Beeten
Deine Finger ziehen breit Sonnenstraßen für erstickte Proleten
Du erwinkst den Hungrigen die großen beladenen Kühlmetzgerein,
In kalten Nordlanden schießen aus dir kristallene Häuser von gläsernem Stein.
Du schenkst den jungen Unglücklichen stille Inseln, grüne heiße Urwälder für frierende schwangere Frauen,
Du hältst den Müden deine Handflächen hin, sie werden schnell ruhige Häuser bauen.
Du singst Operntenor auf bemalten Bühnen für Heimarbeiter ohne Sonntagszeit,
Du blickst vor dich Palmen, Schiffsrauch auf Meeren, Eisenbahnreisen für Sterbende im schweißigen Kleid.
Du fliegst mit buckligen Steinsetzern aus splitterndem Staub in den Wald, ans Wasser, zu Tieren,
Du springst unter stehlende Kinder inmitten der Angst, und spielst Ball in Massenquartieren.
Du wirfst um gepeitschte Landlöhner hohe Städte her, eckige Häuser mit Licht und groß,
Du tanzt mit den alleinsitzenden Mädchen im Saal und ziehst sie auf deinen Schoß.
Du liegst in der Nacht am gewölbten Leib, du küßt nackte Arme zärtlich und lang,
Du strömst in alle Frauen der Welt und streichelst ihren Gang.
Du sprichst: die Erde springt wie eine Fackel empor und zerstiebt im finstersten Traum,
Von fernen Sternstrahlen haucht dein Wort und erbaut sie neu aus dem Raum.