Jakob! dein verlorener Sohn
Kehret wieder,
O gräme dich nicht!
Die Erhörung von Gottes Thron
Steigt hernieder,
O gräme dich nicht!
Dieses traurige Herz wird einst
Ruh genießen,
O sei nicht betrübt!
Jede Träne, welche du weinst,
Wird zerfließen,
O gräme dich nicht!
Wenn zur harrenden Erdenbraut
Mit Liebkosen
Der Frühling kehrt,
Wird der Nachtigall Nest gebaut
Unter Rosen
O gräme dich nicht.
Wenn der Strom des Verderbens braust
Uebers Gemäuer
Irdischer Lust,
Du, von der Arche des Herrn behaust,
Trau dem Steuer,
O gräme dich nicht!
Zwar bedenklich ist unser Gang,
Wo wir uns wenden,
Kein Ziel zu sehn;
Aber ein jeder Weg, wie lang,
Muß einst enden
O gräme dich nicht.
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