„Geistreich nennt man dies Werk? Wir können ja nichts daraus schöpfen.“
Toren ihr! Wär es denn Geist, fing man in Eimern es auf
Euch ist alles ein Nichts, was man mit Scheffeln nicht misset,
Was man in Bündel nicht packt, was man in Speichern nicht häuft.
(2 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- An X und Y Geistreich seid ihr, glänzend, wahrlich, daß ich euch bewundern müßte, Wenn sich nur bei euch nicht jede Zeile selber geistreich......
- Lebensgenuß „Wie man nur so leben mag? Du machst dir gar keinen guten Tag!“ Ein guter Abend kommt heran, Wenn ich......
- Herbstlied Ja, ja, ihr lauten Raben Hoch in der kühlen Luft, ’s geht wieder ans Begraben, Ihr flattert um die Gruft!......
- Die Kugeln Palmström nimmt Papier aus seinem Schube. Und verteilt es kunstvoll in der Stube. Und nachdem er Kugeln draus gemacht. Und......
- Der Abwesende dem Maskenfest zum 16. Februar 1818 So wandelt hin, lebendige Gestalten, Bewegten Lebens reichliche Gebilde, Dem schönsten Tage lasset Liebe walten, Im......
- Östliches Taglied Ist dieses Bette nicht wie eine Küste, Ein Küstenstreifen nur, darauf wir liegen? Nichts ist gewiß als deine hohen Brüste,......
- Die Pest Eine Phantasie Gräßlich preisen Gottes Kraft Pestilenzen, würgende Seuchen, Die mit der grausen Brüderschaft Durchs öde Tal der Grabnacht schleichen.......
- Vorzeit, und neue Zeit Ein schmahler rauher Pfad schien sonst die Erde. Und auf den Bergen glänzt der Himmel über ihr, Ein Abgrund ihr......
- Die Simpeldichter Die Simpeldichter hör ich ewig flennen, Sie tuten alle in dasselbe Horn Und nie packt sie der dreimal heilge Zorn,......
- Platzmusik in Stuttgart (1928) Das ist ein froher Sonntagsblick: Stuttgart, Studenten, Platzmusik. Da stehen sie in Grüppchen Nach Kopfbedeckung, grün, rot, blau Und......
- Abzählreim Rechts, links, über Eck, Die Henne legt die Eier weg; Legt sie in ein Bündel Stroh, Irgendwie, irgendwo; Kommt der......
- Der Esel Es stand vor eines Hauses Tor Ein Esel mit gespitztem Ohr, Der käute sich sein Bündel Heu Gedankenvoll und still......
- Anwandlung Wüßtest du, Mädchen, wie das tut, Wenn dein Arm in dem seinen ruht, Wenn du an seiner Seite hin Wandelst......
- Trauerloge Der unvergeßlichen Prinzessin Karoline Von Weimar-Eisenach, vermählten Erbprinzessin von Mecklenburg-Schwerin Gewidmet 1816 An dem öden Strand des Lebens, Wo sich......
- Donnerkarl, der Schreckliche Ein Heldengedicht Reich mir meine Platzpatronen, Denn mich packt die Raserei! Keinen Menschen will ich schonen, Alles schlag ich jetzt......
- Zu Eröffnung eines Albums Auf einen Geburtstag Ein Album! Schneeweiß Pergamentpapier, Und Schnitt und Decke schön verziert mit Golde! Nicht wahr, wenn sich’s nur......
- An eine Tobakspfeife Dir, braune Pfeife, die du dem zögernden Decemberabend schnellere Flucht gebeutst, Vertraute meiner Einsamkeiten, Will ich ein Fidibusopfer bringen: Dies......
- Aktäon Wart! deine Frau soll dich betrügen, Ein andrer soll in ihren Armen liegen, Und Hörner dir hervor zum Kopfe blühn!......
- Palmström Palmström steht an einem Teiche Und entfaltet groß ein rotes Taschentuch: Auf dem Tuch ist eine Eiche Dargestellt, sowie ein......
- Herzenssaitenspiel 1846 Was spielt so klingende Saiten Auf dir, mein altes Herz, Aus fernsten Tiefen und Weiten Zugleich mit Schmerz und......
- Diner zu Koblenz im Sommer 1774 Zwischen Lavater und Basedow Saß ich bei Tisch des Lebens froh. Herr Helfer, der war gar nicht faul, Setzt‘ sich......
- Die Tote im Wasser Die Masten ragen an dem grauen Wall Wie ein verbrannter Wald ins frühe Rot, So schwarz wie Schlacke. Wo das......
- Helfen Es betteln Armut und Betrug. Es betteln die Faulen und Schwachen. Wer viel gegeben, gab nie genug. Ehrliches Lachen darf......
- Chor der Alten Majestätisch und mit Schweigen Treten leise wir hervor, Rufend, aufgestellt im Reigen: Galathea, sieh dich vor! Hör uns alte Greise......
- Die Bauern Vorm Fenster tönendes Grün und Rot. Im schwarzverräucherten, niederen Saal Sitzen die Knechte und Mägde beim Mahl; Und sie schenken......
- Romanze zur Nacht Einsamer unterm Sternenzelt Geht durch die stille Mitternacht. Der Knab aus Träumen wirr erwacht, Sein Antlitz grau im Mond verfällt.......
- Ich bin der Welt abhanden gekommen Ich bin der Welt abhanden gekommen, Mit der ich sonst viele Zeit verdorben, Sie hat so lange nichts von mir......
- Rüstigkeit Frisch gethan und nicht gesäumt! Was im Weg liegt, weggeräumt! Was dir fehlet, such‘ gechwind! Ordnung lerne früh, mein Kind!......
- Der Handschuh Vor seinem Löwengarten, Das Kampfspiel zu erwarten, Saß König Franz, Und um ihn die Großen der Krone, Und rings auf......
- Würde des Menschen Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen, Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die......