Tage sargen
Welten gräbern
Nächte ragen
Blute bäumen
Wehe raumen alle Räume
Würgen
Schwingen
Und
Zerschwingen
Schwingen
Würgen
Und
Zerwürgen
Stürmen
Strömen
Wirbeln
Ballen
Knäueln
Wehe Wehe
Wehe
Wehen
Nichtall.
(2 votes, average: 3,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Schweig, Herz! kein Schrei Schweig, Herz! kein Schrei! Denn alles geht vorbei! Doch daß ich auferstand Und wie ein Irrstern ewig sie umrunde, Ein......
- Patrouille Die Steine feinden Fenster grinst Verrat Äste würgen Berge Sträucher blättern raschlig Gellen Tod....
- Traumig Frauen schreiten ab zersehnte Augen Kinderlachen händelt schmerzes Blut Fernen nicken Blüten winken Kommen sammeln winden Würgen sticket klamm die......
- Vernichtung Die Himmel wehen Blut marschiert Marschiert Auf Tausend Füßen. Die Himmel wehen Blut zerstürmt Zerstürmt Auf Tausend Schneiden. Die Himmel......
- Die Eule Vogel der Weisheit Ward ich genannt; Ich saß auf Minervens Altare, Ihr heiliges Feuer hütend. Nun liegt er in Trümmern,......
- Weltwehe Nichts Nichts Nichts Haucht Nichts Hauchen Nichts Hauch Wägen Wägen wegen Wegen regen Stauen Lauen Weben schweben wallen ballen Warmen......
- Urtod Raum Zeit Raum Wegen Regen Richten Raum Zeit Raum Dehnen Einen Mehren Raum Zeit Raum Kehren Wehren Recken Raum Zeit......
- Der kranke Aar Am dürren Baum, im fetten Wiesengras Ein Stier behaglich wiederkäut‘ den Fraß; Auf niederm Ast ein wunder Adler saß, Ein......
- Der Kuß Ward Unsterblichkeit mir? Stieg ein Olympier Mit der Schale herab? Bebte sein goldner Kelch, Voll der Trauben des Himmels, Um......
- Das Seelchen Ich lag im Gras auf einer Alp, In sel’ge Bläuen starrt ich auf Mir war, als ob auf meiner Brust......
- Krieg Wehe wühlt Harren starrt entsetzt Kreißen schüttert Bären spannt die Glieder Die Stunde blutet Frage hebt das Auge Die Zeit......
- Die Menschheit Tränen kreist der Raum! Tränen Tränen Dunkle Tränen Goldne Tränen Lichte Tränen Wellen krieseln Glasten stumpfen Tränen Tränen Tränen Funken......
- Nach dem Gewitter Grell entfuhr der Blitz den umwölkten Höhen, Und der Donner Wut übertönte, lange Dumpf verhallend noch, den in schwarzen Strömen......
- Zwei Brüder Oben auf der Bergesspitze Liegt das Schloß in Nacht gehüllt, Doch im Tale leuchten Blitze, Helle Schwerter klirren wild. Das......
- Wanderer im Abend Kuno Kohn singt: Der staubige Sonntag Liegt zerbrannt. Verkohlte Kühle Bemuttert das Land. Verkommene Sehnsucht Klafft weit wieder auf. Träume......
- Werttod Fluchen hüllt die Erde Wehe schellt den Stab Morde keimen Werde Liebe klaffen Grab Niemals bären Ende Immer zeugen Jetzt......
- Erster Verlust Ach, wer bringt die schönen Tage, Jene Tage der ersten Liebe, Ach, wer bringt nur eine Stunde Jener holden Zeit......
- Lied der Rache 1811 Auf zur Rache! auf zur Rache! Erwache, edles Volk, erwache! Erhebe lautes Kriegsgeschrei! Laß in Thälern, laß auf Höhen......
- Erhört Das Hauchen weht Und Wirft die Widerstände Das Wehen bebt Und Schüttelt Halt zu Boden Das Hauchen braust Und Wirrt......
- Die Irren II Der Tod zeigt seine weiße Leichenhaut Vor ihrer Kerkerfenster Arsenal. Das schwarze Dunkel schleicht in trübem Laut Geborstner Flöten durch......
- Verhalten Meine Augen schwingen in deinen Brüsten Dein Haupt beugt glutrot weichen Schatten Drauf! Der Atem schämigt hemmend Das Gewoge. Mich......
- Ruf zu Gott Du, der Licht war vor meinem Tage, Du, der Klang war vor meiner Klage In der Gestirne Jubelgesang; Du, dem......
- An Flavien Will das gelücke denn gantz meine feindin werden? Stürmt süd / ost / nord und west? Bin ich ein gauckel-spiel......
- Der Mohn Wie dort, gewiegt von Westen, Des Mohnes Blüte glänzt! Die Blume, die am besten Des Traumgotts Schläfe kränzt; Bald purpurhell,......
- Schutzgeister Nahe wieder sah ich glänzen Meiner Firme scharfe Grenzen, Meiner Alpen weiße Bünde, Wurzelnd tief im Kern der Schweiz; Wieder......
- Die Abendwinde wehen Die Abendwinde wehen, Ich muß zur Linde gehen, Muß einsam weinend stehen, Es kommt kein Sternenschein; Die kleinen Vöglein sehen......
- Die Vögel Wie trübe Morgen langsamer Tage Über den Seen und Sümpfen voll Klage Über dem schillernden Schilf ruht die Nacht Regen......
- Grabgesang Vor des Friedhofs dunkler Pforte Bleiben Leid und Schmerzen stehn, Dringen nicht zum heil’gen Orte, Wo die sel’gen Geister gehn,......
- Rondel Verflossen ist das Gold der Tage, Des Abends braun und blaue Farben: Des Hirten sanfte Flöten starben Des Abends blau......
- Philine Singet nicht in Trauertönen Von der Einsamkeit der Nacht; Nein, sie ist, o holde Schönen, Zur Geselligkeit gemacht. Wie das......