O legt mich nicht ins dunkle Grab,
Nicht unter die grüne Erd hinab!
Soll ich begraben sein,
Lieg ich ins tiefe Gras hinein.
In Gras und Blumen lieg ich gern,
Wenn eine Flöte tönt von fern
Und wenn hoch obenhin
Die hellen Frühlingswolken ziehn.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)Ähnliche Gedichte
- Bei ihrem Grabe Diese Leiche hüte Gott! Wir vertrauen sie der Erde, Daß sie hier von aller Not Ruh‘, und wieder Erde werde.......
- Es hat ein Gott Es hat ein Gott mich ausgekotzt, Nun lieg ich da, ein Haufen Dreck, Und komm und komme nicht vom Fleck.......
- Ganymed Wie im Morgenglanze Du rings mich anglühst, Frühling, Geliebter! Mit tausendfacher Liebeswonne Sich an mein Herz drängt Deiner ewigen Wärme......
- Maygesang Röther färbt sich der Himmel! Eine goldene Wolke Thaut den May und die Liebe Auf die wartende Flur herab! Sein......
- Horn und Flöte Tief in des Berges Grunde, Da ruhte das Metall, In ödem Steingeklüfte, Taub, ohne Glanz und Schall. Oft um des......
- Rosenkranzlieder An die Schwester Wo du gehst wird Herbst und Abend, Blaues Wild, das unter Bäumen tönt, Einsamer Weiher am Abend.......
- Alte Liebe Ich hab dich lieb, kannst du es denn ermessen, Verstehn das Wort, so traut und süß? Es schließet in sich......
- Der Rezensent Süße Liebe denkt in Tönen, Denn Gedanken stehn zu fern; Nur in Tönen mag sie gern Alles, was sie will,......
- Geisterleben Von dir getrennet, lieg ich wie begraben, Mich grüßt kein Säuseln linder Frühlingslüfte; Kein Lerchensang, kein Balsam süßer Düfte, Kein......
- Guten Stunde Hier lieg ich, mich dünkt es der Gipfel der Welt, Hier hab ich kein Haus, und hier hab ich kein......
- Mein Wissen Wenig ist nur des Wahren, das mir zu ergründen Glückte; doch ist mir es teuer, wie ein Kleinod, Durch vieljährigen......
- Abschiedswort der „Neuen Rheinischen Zeitung“ 19. Mai 1849 Kein offner Hieb in offner Schlacht – Es fällen die Nücken und Tücken, Es fällt mich die......
- Schäfers Sonntagslied Das ist der Tag des Herrn! Ich bin allein auf weiter Flur; Noch eine Morgenglocke nur, Nun Stille nah und......
- Aus der Marsch Der Ochse frißt das feine Gras Und läßt die groben Halme stehen; Der Bauer schreitet hinterdrein Und fängt bedächtig an......
- Erstarrung Ich such‘ im Schnee vergebens Nach ihrer Tritte Spur, Hier, wo wir oft gewandelt Selbander durch die Flur. Ich will......
- Entsagung Wer entwandelt durch den Garten Bei der Sterne bleichem Schein? Hat er Süßes zu erwarten? Wird die Nacht ihm selig......
- Ein „garstig“ Lied! Ein garstig Lied, pfui ein politisch Lied! So schrieb einst der Geheimrath, Herr von Goethe, Und wenn mein Grips nicht......
- Verzweiflung Von Ferne tönt der Glokkenschlag, Die Nacht, sie rauscht so dumpf daher. Ich weiß nicht, was ich tuen mag; Mein......
- Die drei Teiche von Hellbrunn Der erste Um die Blumen taumelt das Fliegengeschmeiß Um die bleichen Blumen auf dumpfer Flut, Geh fort! Geh fort! Es......
- Hinter den Tannen Sonnenschein auf grünem Rasen, Krokus drinnen blau und blaß; Und zwei Mädchenhände tauchen Blumen pflückend in das Gras. Und ein......
- Der Blumenstrauß Wenn Sträuchen, Blumen manche Deutung eigen, Wenn in den Rosen Liebe sich entzündet, Vergißmeinnicht im Namen schon sich kündet, Lorbeere......
- Die Räuberbrüder „Vorüber ist der blut’ge Strauß, Hier ist’s so still, nun ruh dich aus.“ „Vom Tal herüber kommt die Luft; Horch,......
- Auf H. Johann Friedrich Schröters und Marien Magdalenen Weinmans Hochzeit. An das Frauenzimmer und Gesellschafft. Heute sind der Götter Schaaren Außspatzieret allzumahl; Haben sich verfügt bey Paaren In......
- Frühlingsnetz Im hohen Gras der Knabe schlief, Da hört‘ er’s unten singen, Es war, als ob die Liebste rief, Das Herz......
- Gruß ins Blaue Sehr verehrte, auserlesene, Einmal nahe mir gewesene, Nunmehr tote Damen und Herrn! Ich hätte all Ihnen gar zu gern Noch......
- Die liebe Farbe In Grün will ich mich kleiden, In grüne Thränenweiden, Mein Schatz hat ’s Grün so gern. Will suchen einen Zypressenhain,......
- Marengo Schwarzblau der Alpen, und der kahlen Flur, Die Südsturm drohn. Mit Wolken tief verhangen Ist grau das Feld. Ein ungeheures......
- Den Besten Die Abgeschiednen betracht ich gern, Stünd ihr Verdienst auch noch so fern; Doch mit den edlen lebendigen Neuen Mag ich......
- In Varnhagens Stammbuch Als Phöbus stark mit Mauern, Türmen, Gittern Die Königsburg von Nisa half bereiten, Da legt‘ er seiner Lyra goldne Saiten......
- Weib Wie du Wind vergebens Alle Lüfte regst, Hab ich Sinn des Lebens, Weib, wenn du mich trägst. Bin ich dir......