Gedichte Collin und Juliette

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2. Vor dem Sommerregen Auf einmal ist aus allem Grün im Park Man weiß nicht was, ein Etwas, fortgenommen; Man fühlt ihn näher an......
3. Brief auf Hotelpapier (1929) Wenn du nach Halle gehst, Dann geh nach Hamburg, Wenn du von gutem Leben was verstehst. Wenn du nach......
4. Entgegnung „Sei antik doch, sei teutonisch, Lern, skandiere unverdrossen, Freundchen, aber nur ironisch! Und vor allem laß die Possen, Die man......
5. Aschermittwoch Gesten noch ging ich gepudert und süchtig In der vielbunten tönenden Welt. Heute ist alles schon lange ersoffen. Hier ist......
6. „Lore“ Wie heißt der Papagei? wird mancher fragen. Doch nie wird jemand jemandem dies sagen. Er ward einmal mit „Lore“ angesprochen......
7. Breite und Tiefe Es glänzen viele in der Welt, Sie wissen von allem zu sagen, Und wo was reizet und wo was gefällt,......
8. Die Erblindende Sie saß so wie die anderen beim Tee. Mir war zuerst, als ob sie ihre Tasse Ein wenig anders als......
9. Frucht-Zucht-Frucht Bananen, Melonen, Ananas – -. Alle Früchte haben etwas – Frei gesagt: Unanständiges, Etwas Nuditätes an sich. Darüber freue ich......
10. Der Wahnsinn Sie muß immer sinnen: Ich bin… ich bin… Wer bist du denn, Marie? Eine Königin, eine Königin! In die Kniee......
11. Ich lösch das Licht Ich lösch das Licht Mit purpurner Hand, Streif ab die Welt Wie ein buntes Gewand Und tauch ins Dunkel Nackt......
12. Den Guten Laßt euch einen Gott begeisten, Euch beschränket nur mein Sagen. Was ihr könnt, ihr werdet’s leisten, Aber müßt mich nur......
13. An das Herz Sonett Lange schon in manchem Sturm‘ und Drange Wandeln meine Füße durch die Welt. Bald den Lebensmüden beigesellt, Ruh ich......
14. Giraffen im Zoo Wenn sich die Giraffen recken, Hochlaub sucht die spitze Zunge, Das ihnen so schmeckt, wie junge Frühkartoffeln mit Butter mir......
15. An ein Maienlüftchen Auf, Maienlüften, aus den Blumenbeeten! Wo deine Küsse Florens Töchter röten; Wo du so liebetraulich allen heuchelst, Und Duft entschmeichelst.......
16. Wil sie nicht / so mag sies lassen Wil sie nicht / so mag sies lassen / Zynthie / die stoltze die. Was betrüb ich mich ümm Sie.......
17. Lied Du mit dem Frühlingsangesichte, Du schönes blondes Himmelskind, An deiner Anmut Rosenlichte Sieht sich mein Auge noch halb blind! Nach......
18. Der Neugierige Ich frage keine Blume, Ich frage keinen Stern, Sie können mir nicht sagen, Was ich erführ‘ so gern. Ich bin......
19. Pozzuoli Jenen erfreut Pompeji vor allem, und Ischia Diesen, Portici Den, es behagt Manchem vor allem Sorrent; Aber ich liebe Pozzuol......
20. Die Liebende abermals Warum ich wieder zum Papier mich wende? Das mußt du, Liebster, so bestimmt nicht fragen: Denn eigentlich hab ich dir......
21. Die Erwachsene Das alles stand auf ihr und war die Welt Und stand auf ihr mit allem, Angst und Gnade, Wie Bäume......
22. Münchner Zensurbeirat Die Zensur wählt einen Beirat, Und der Beirat rät genau, Wie in einer Musterheirat Die normale Ehefrau. Dreimal „Ja“ auf......
23. Täuschung Sonnett. Um von Ihr das Herz nur zu entwöhnen, Der es sich zu stetem Grame weiht, Forschet durch die ganze......
24. Abgesehen von der Profitlüge Die kurzen Beine der Lüge sind Auch nur etwas Relatives. Ein Segler kreuzend gegen Wind Ist immer etwas Schiefes. Ob......
25. Die Freundinnen an der Freundin Hochzeittage In Deines Festes fröhliche Gesänge Mischt sich ein trauter Ton aus alter Zeit, Es lockt Dich aus dem jubelnden Gedränge......
26. Meinem Freunde von Knebel zum 30. November 1817 Lustrum ist ein fremdes Wort! Aber wenn wir sagen: Lustra haben wir am Ort Acht bis......
27. Der Bauer, nach geendigtem Prozeß Gottlob, daß ich ein Bauer bin; Und nicht ein Advokat, Der alle Tage seinen Sinn Auf Zank und Streiten hat.......
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29. Der Ochsentreiber und Herkules Ein Ochsentreiber fuhr mit einem Wagen, welcher mit Holz schwer beladen war, nach Hause. Als der Wagen im Moraste steckenblieb,......
30. Natur Wenn immer sie mich fragen, Ob ich ein Freund sei der Natur, Was soll ich ihnen nur Dann sagen? Ich......