Gedichte Philanthropisch

Ein nervöser Mensch auf einer Wiese
Wäre besser ohne sie daran;
Darum seh er, wie er ohne diese
(meistens mindstens) leben kann.

Kaum daß er gelegt sich auf die Gräser,
Naht der Ameis, Heuschreck, Mück und Wurm,
Naht der Tausendfuß und Ohrenbläser,
Und der Hummel ruft zum Sturm.

Ein nervöser Mensch auf einer Wiese
Tut drum besser, wieder aufzustehn
Und dafür In andre Paradiese
(beispielshalber: weg) zu gehn.


1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (1 votes, average: 5,00 out of 5)

Gedichte Philanthropisch - Morgenstern