Gedichte An He[rrn August Wilhelm] Schlegel

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1. An August Wilhelm Schlegel Sonnett. Kraft der Laute, die ich rühmlich schlug Kraft der Zweige, die mein Haupt umwinden, Darf ich dir ein hohes......
2. An A. W. v. Schlegel Im Reifrockputz, mit Blumen reich verzieret, Schönpflästerchen auf den geschminkten Wangen, Mit Schnabelschuhn, mit Stickerein behangen, Mit Turmfrisur, und wespengleich......
3. An Friedrich Wilhelm König, wichtiger Name, dem Menschenfreunde, dem Ohr denkender Weisen, und Selbst dem nüchternen Könige, Unverdorben vom Gift schmeichelnder Höflinge Und......
4. An August Kopisch Roms Mauern, Roms Prachtgärten, wo stets Die Zypresse ragt, schwermütig und stolz, Wiederum schließen sie mich friedlich ein, Rollen der......
5. An August Kopisch Wenn zwei Lose vor uns legt ein Beschluß der Zeit, Schwer ist’s, wirklichem Ruf folgen und falschen fliehn: Fürs Leben......
6. August 1930 Topf an Topf Um leere Taschen. Nichts in den Töpfen zum Fressen. Kopf an Kopf Um volle Flaschen Und Tanzmusik......
7. 25. August 1817 Einsam will ich untergehn Keiner soll mein Leiden wissen, Wird der Stern, den ich gesehn Von dem Himmel mir gerissen......
8. An Wilhelm Genth Dein Lied erweckt mir langeverwehte Zeit, Als Heidelbergs pfalzgräfliche Burg (Es hat Ein fremder Bluthund einst zerstört sie) Uns in......
9. Prinz Wilhelm Nach der Weise: Prinz Eugen etc. Prinz Wilhelm, der edle Ritter, Ritt hinaus ins Schlachtgewitter, Ritt mit aus in blut’gen......
10. Toast zum 28. August 1820 Beim akademischen Gastmahl auf der „Rose“ Wo Jahr um Jahr die Jugend sich erneut, Ein frisches Alter würd’ge Lehre beut,......
11. Wilhelm Tischbeins Idyllen Titelbild Wie seit seinen Jünglingsjahren Unser Tischbein sich ergeht, Wie er Berg und Tal befahren, Stets an rechter Stelle steht;......
12. An August Kopisch Stets, doch immer umsonst, unter dem fremden Volk, Sei’s auch milde gesinnt, sucht ich ein zärtliches, Huldvolles Gemüt, wie du......
13. Gruß an Wilhelm Junkmann Mein Lämpchen zuckt, sein Docht verglimmt, Die Funken knistern im Kamine, Wie eine Nebeldecke schwimmt Es an des Saales hoher......
14. Der arme Wilhelm Siehe die Elegie auf ein Landmädchen. Wilhelms Braut war gestorben. Der arme verlaßene Wilhelm Wünschte den Tod, und besuchte nicht......
15. Auf Wilhelm Hauffs frühes Hinscheiden Dem jungen, frischen, farbenhellen Leben, Dem reichen Frühling, dem kein Herbst gegeben, Ihm lasset uns zum Totenopfer zollen Den abgeknickten......
16. Antwort an Gottfried August Bürger Ê men emarnasthên eridos peri thymoboroio Êd aut en philotêti dietmagen arthmêsante. Diese Helden kämpften aus heißer Begierde des Ruhmes,......
17. Vom heiligen Eremiten Wilhelm Von Jerusalem die Warten Lagen schon in rotem Duft, Stand der Patriarch im Garten, Glockenklang ging durch die Luft. Kommt......
18. An Wilhelm Hartlaub Durchs Fenster schien der helle Mond herein; Du saßest am Klavier im Dämmerschein, Versankst im Traumgewühl der Melodien Ich folgte......
19. August Inserat Die verehrlichen Jungen, welche heuer Meine Äpfel und Birnen zu stehlen gedenken, Ersuche ich höflichst, bei diesem Vergnügen Wo......
20. 7. August 1929 Ein Zeppelin fliegt übers Meer. Aber es gibt schon heute Ganz gut gescheite Leute, Die interessiert das gar nicht sehr.......
21. Wilhelm der lieben Mutter an ihrem Geburtstage 1819 Was bring ich denn in Deiner Kinder Reihn O Mutter! Dir an Deinem Ehrentage? Darf ich Dir wohl zum......
22. Die Launischen Hör ich ferne nur her, wenn ich für mich geklagt, Saitenspiel und Gesang, schweigt mir das Herz doch gleich; Bald......
23. Freude 1797 Freundlich leuchten die Sonne, Mond und Sterne, Freundlich schimmert das Blumenkleid der Erde, Mächtig brauset das Meer mit seinen......
24. Trost in Christo Ich bin des Lebens müde, Der eitlen Eitelkeit, O komm, du Gottesfriede, Und nimm mich aus dem Streit, Nimm mich......
25. Selbstquälerei Des Menschen Herz, so kindischschwach, so stolz, So freundlich, wie Tobias Hündlein ist, Und doch so hämisch wieder! weg! ich......
26. Sie kann nicht enden Wenn ich nun gleich das weiße Blatt dir schickte, Anstatt daß ich’s mit Lettern erst beschreibe, Ausfülltest du’s vielleicht zum......
27. An Lida Den Einzigen, Lida, welchen du lieben kannst, Forderst du ganz für dich, und mit Recht. Auch ist er einzig dein.......
28. An die Natur Da ich noch um deinen Schleier spielte, Noch an dir, wie eine Blüte, hing, Noch dein Herz in jedem Laute......
29. Der spielende Knabe Spiele, Kind, in der Mutter Schoß! Auf der heiligen Insel Findet der trübe Gram, findet die Sorge dich nicht, Liebend......
30. Phidile Ich war erst sechzehn Sommer alt, Unschuldig und nichts weiter, Und kannte nichts als unsern Wald, Als Blumen, Gras und......