In buntem Zug zum Walde ging’s hinaus;
Du bei den Kindern bliebst allein zu Haus.
Und draußen haben wir getanzt, gelacht,
Und kaum, so war mir, hatt ich dein gedacht.-
Nun kommt der Abend, und die Zeit beginnt,
Wo auf sich selbst die Seele sich besinnt;
Nun weiß ich auch, was mich so froh ließ sein,
Du warst es doch, und du nur ganz allein.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Du warst doch eben noch bei mir Du warst doch eben noch bei mir, Ich war doch eben noch bei dir – Ging denn die Tür? Sprang......
- Und glaubte doch es überwunden Warum hast du mich ins Gesicht Geschlagen? Und ich konnte nicht Mich wehren, noch etwas sagen. Warum hat ein Augenblick......
- Nur ein Traumbild ist doch alles (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Im Exil mein Pfad geht balde Zu dem Walde, Der entblättert ist, und......
- Das Wiedersehn Der Weltraum fernt mich weit von dir, So fernt mich nicht die Zeit. Wer überlebt das siebzigste Schon hat, ist......
- Armseliger / was hilfft dich doch dein lieben Armseliger / was hilfft dich doch dein lieben? Du liebest / was nicht lieben kan / Des himmels schloß hat......
- O wag es doch nur einen Tag! Frisch auf, mein Volk, mit Trommelschlag Im Zorneswetterschein! O wag es doch, nur einen Tag, Nur einen, frei zu sein!......
- Es lohnt sich doch Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein Und alles auf das Einfachste zu schrauben, Und es ist gar......
- Die tote Clarissa Blume, du stehst verpflanzet, wo du blühest, Wert, in dieser Beschattung nicht zu wachsen, Wert, schnell wegzublühen, der Blumen Edens......
- Am Ufer bin ich gangen Am Ufer bin ich gangen, Sie schifften auf dem See, Mein Herz war voll Verlangen, Ich trug ein heimlich Weh;......
- Spielen Kinder doch Sahst du in der Bahn auf Reisen: Fährt dein Spiegelbild daneben Draußen heil durch Fels und Eisen? Was ist Schein......
- Ach, wer doch wieder gesundete Ach, wer doch wieder gesundete! Welch unerträgliche Schmerzen! Wie die Schlange, die verwundete, Krümmt sich’s im eignen Herzen....
- An das Jahr / daß es doch balde verlaufe Zwölff Fürsten dienen dir / Vier Häuptern unterthan; Die Wochen sind dein Heer / als welche du aus Tagen /......
- Mädchen-Klage Diese Neigung, in den Jahren, Da wir alle Kinder waren, Viel allein zu sein, war mild; Andern ging die Zeit......
- Damoet und Lesbia DAMOET: Du liebtest mich! Kein Glück war meinem gleich, Durch dich hatt ich ein irrdisch Himmelreich. LESBIA: Du liebtest mich,......
- Die Welt war mir zuwider Die Welt war mir zuwider Die Berge lagen auf mir Der Himmel war mir zu nieder Ich sehnte mich nach......
- Wil sie nicht / so mag sies lassen Wil sie nicht / so mag sies lassen / Zynthie / die stoltze die. Was betrüb ich mich ümm Sie.......
- Auch ein Lied an den lieben Mond Ei! schönen guten Abend dort am Himmel! Man freuet sich, Ihn noch fein wohl zu sehn. Willkommen mir, vor allem......
- Die feinen Ohren Meiner Mutter Du warst allein, Ich sah durchs Schlüsselloch Den matten Schein Der späten Lampe noch. Was stand ich nur......
- O Tannebaum! o Tannebaum! O Tannebaum! o Tannebaum! Du bist mir ein edler Zweig, So treu bist du, man glaubt es kaum, Grünst sommers......
- Zu einer Totenfeier für Arnold Böcklin In die letzten Takte der Symphonie tritt der Prolog auf, seine Fackelträger hinter ihm. Der Prolog ist ein Jüngling; er......
- Entwurf zu einem Trauerspiel Ein Fluß, namens Elster, Besinnt sich auf seine wahre Gestalt Und fliegt eines Abends Einfach weg. Ein Mann, namens Anton,......
- In böser Stunde Ein schwaches Stäbchen ist die Liebe, Das deiner Jugend Rebe trägt, Das wachsend bald der Baum des Lebens Mit seinen......
- Selbstzersetzung Hochheil’ge Gebete, die fromm ich gelernt, Ich stellte sie frech an den Pranger; Mein kindlicher Himmel, so herrlich besternt, Ward......
- Margareta Ach, muß der Gram mit dunkelm Kranz Noch erst unschuldge Schläfe schmücken? So hoher Sinn in ungetrübtem Glanz, Er würde......
- Ein getreues Hertze wissen Ein getreues Hertze wissen / Hat deß höchsten Schatzes Preiß. Der ist seelig zu begrüssen / Der ein treues Hertze......
- Wohl rief ich sanft dich an mein Herz Wohl rief ich sanft dich an mein Herz, Doch blieben meine Arme leer; Der Stimme Zauber, der du sonst Nie......
- Harfenspieler Wer sich der Einsamkeit ergibt, Ach, der ist bald allein; Ein jeder lebt, ein jeder liebt Und läßt ihn seiner......
- Die Elster Ein Bach, mit Namen Elster, rinnt Durch Nacht und Nebel und besinnt Inmitten dieser stillen Handlung Sich seiner einstigen Verwandlung,......
- Vor dem ersten Aderlaß, am Tage vor dem Abendmahl Was ich tue, was ich denke, Alles, was mit mir geschieht, Herr nach deinem Auge lenke Das auf meine Wege......
- Kauderwelcher Bettlerdank Ich danke dir für Wasser, Wein und Speise, Und ich bin froh, daß meine Sprache fremd Hier ist. – Ein......