Gedichte Am Tage vor dem Abendmahl

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1. Vor dem ersten Aderlaß, am Tage vor dem Abendmahl Was ich tue, was ich denke, Alles, was mit mir geschieht, Herr nach deinem Auge lenke Das auf meine Wege......
2. Am Tage der Freundschaftsfeier Ihr Freunde! mein Wunsch ist, Helden zu singen, Meiner Harfe erster Laut, Glaubt es, ihr Freunde! Durchschleich ich schon so......
3. Das infernalische Abendmahl I Ihr, denen ward das Blut vor Trauer bleich, Ihr, die der Sturm der Qualen stets durchrast, Ihr, deren Stirn......
4. Traum der eignen Tage Traum der eignen Tage, Die nun ferne sind. Tochter meiner Tochter, Du mein süßes Kind, Nimm, bevor die Müde Deckt......
5. Abendmahl Ewiges will zu uns. Wer hat die Wahl Und trennt die großen und geringen Kräfte? Erkennst du durch das Dämmern......
6. Das Abendmahl Sie sind versammelt, staunende Verstörte, Um ihn, der wie ein Weiser sich beschließt Und der sich fortnimmt denen er gehörte......
7. Die sanften Tage Ich bin so hold den sanften Tagen, Wann in der ersten Frühlingszeit Der Himmel, blaulich aufgeschlagen, Zur Erde Glanz und......
8. Drei Tage Tirol Ich bin nach Tirol gereist Und hab das Zuhause vergessen. Ich habe viel Freiheit gefressen Und viel Gesellschaft gespeist. Landschaften......
9. Nicht alle Tage Nicht alle Tage nennet die schönsten der, Der sich zurücksehnt unter die Freuden, wo Ihn Freunde liebten, wo die Menschen......
10. Die Geister der alten Helden am Tage der Auferstehung Wir haben tief geschlafen, wir haben schwer geträumt – O Tag der Auferstehung, wie lang‘ du hast gesäumt! Wir haben......
11. Memento Kannst dem Schicksal widerstehen, Aber manchmal gibt es Schläge; Will’s nicht aus dem Wege gehen, Ei! so geh du aus......
12. Von den Mauern Widerklang Von den Mauern Widerklang Fragt es in dem Herzen bang Ist es ihre Stimme? Durch die Nacht dringt nicht mein......
13. An M Der du meine Wege mit mir gehst, Jede Laune meiner Wimper spürst, Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst – Weißt du......
14. Die Schule des Silen In der schattendunkeln Laube gab Silen, der weise, Stunde, Der ihm weich ans Knie geschmiegte Bacchus hing an seinem Munde,......
15. Fluidum Von Auge zu Auge wogen Moleküle Gefühle, Ehe das Auge sieht, Ehe sich das Gesicht Zur Miene verzieht, Ehe der......
16. Der verliebte Knecht Die Bäume rings so rege Sehn mich verwundert an. Sie wissen meine Wege, Die heimlich ich getan. Ich kroch des......
17. Winkelried Wie es dich zum Kampfe zieht! Und du stürmst in goldner Wehre – Wenn sie lächelnd dir ins Auge sieht:......
18. Über die Statüe der Venus an die sich Amor schmiegt von dem von Papenhoven, in Sanssouci Bezaubernd Bild, des Meissels Meisterstück! Ach schlüge deine Brust! Ach wär dein Auge helle!......
19. An den Mohn Du / die du standhafft bist in deinem Unbestande / Steig‘ / Hekate / herab; Ich singe dir ein Lied......
20. Sommer 1898 Ich, der alte Ahasver, Habe große Eile, Zu verscheuchen wünscht ich sehr Ewig lange Weile: Lenke wieder meine Bahn, Endlos......
21. Früh im Wagen Es graut vom Morgenreif In Dämmerung das Feld, Da schon ein blasser Streif Den fernen Ost erhellt; Man sieht im......
22. Stille Liebe O dürft ich fragen, was aus ihrem Auge Oft so entzückend mir entgegenstrahlt, Was, wenn ich schnell mich ihrer Seite......
23. Des Müllers Blumen Am Bach viel kleine Blumen stehn, Aus hellen blauen Augen sehn; Der Bach der ist des Müllers Freund, Und hellblau......
24. Geht / ihr meine Thränen / geht Geht / ihr meine Thränen / geht / Und erweichet der ihr Hertze / Die wie eine Klippe steht Unbewegt......
25. Auf die Thestylis Die schiele Thestylis hat Augen in dem Kopfe, So hat ein Luchs sie nicht. Glaubt ihr, sie sieht euch ins......
26. Morgengesang Mein erst Gefühl sei Preis und Dank; Erheb ihn, meine Seele! Der Herr hört deinen Lobgesang; Lobsing ihm, meine Seele!......
27. Es scheint ein Stern vom Himmel Es scheint ein Stern vom Himmel, Ein einz’ger in mein Herz, Er könnte wohl was Bessers tun, Da hätt‘ ich......
28. An Ihren Spiegel O Du drey – viermahl mehr glückseeliger / als ich! Der du der Liebsten Glantz in deinem Auge trägest /......
29. Rast Nun merk‘ ich erst, wie müd‘ ich bin, Da ich zur Ruh‘ mich lege; Das Wandern hielt mich munter hin......
30. Der blinde Knabe O ihr Tage meiner Kindheit, Nun dahin auf immerdar, Da die Seele noch in Blindheit, Noch voll Licht das Auge......