Gedichte Der Minister und der Bürgermeister

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1. Der Minister Hört! Von Geschäften wurde toll ein christlicher Minister! – So wollen wir einmal beschaun doch sein Geschäfts-Register. Ei, gab es......
2. Die Sklavin in Asien Schwestern, weint mit mir! Ich weine über meine Ketten nicht. Sollt‘ es mich denn gleich zerdrücken, dieses eiserne Gewicht, Das......
3. In das Stammbuch von Jakob Michael Reinhold Lenz Zur Erinnerung guter Stunden, Aller Freuden, aller Wunden, Aller Sorgen, aller Schmerzen In zwei tollen Dichterherzen, Noch im letzten Augenblick......
4. Der jüngste Tag und die Welt Pausen hatte die Schöpfung, dieß lehrte uns Moses, und Pausen Hat auch das jüngste Gericht, doch die verblendete Welt Nützt......
5. Die Jakobiner Die Korporationen – verzeiht das Wort, Das schlecht ist wie die Sache – vernichtete Das freie Frankreich; durchgehauen, Zuckten im......
6. Mag denn kein Rath und Trost mir lindern meine Pein Mag denn kein Rath und Trost mir lindern meine Pein Sie muß erlitten seyn. So will ich wie sichs fügt......
7. Der Dichter, als Prolog Ich lad‘ euch, schöne Damen, kluge Herrn, Und die ihr hört und schaut was Gutes gern, Zu einem funkelnagelneuen Spiel......
8. Wasseresel Und ordnet künstlich sein Gebein, Im Hinblick auf den Mondenschein: So daß der Mond ein Ornament Auf seines Bauches Wölbung......
9. Das Reden nimmt kein End Zu Frankfurt an dem Main – Sucht man der Weisen Stein; Sie sind gar sehr in Nöten, Moses und die......
10. Haß und Liebe Wen du der Liebe nicht würdigst, den würdige auch nicht des Hasses, Sache nur sei er für dich, aber mit......
11. Fruchtlose Zwangsanstalt Schlechtes verbietest du leicht; doch gegen des Genius Werke Sind ohnmächtig und schwach Scherge, Minister, Despot: Während du glaubst das......
12. Wenn ich sterbe Legt rote Rosen mir um meine Stirne, Im Festgewande will ich von euch gehn, Und stoßt die Fenster auf, daß......
13. Die Musik Sterbliche nur genössen der Freuden froheste, reinste, Sie allein die Musik? Und nicht auch die Bewohner der Leier, oder Apollos?......
14. Daß die Poeterey vnsterblich sey WAs wirffstu / schnöder Neid / mir für die Lust zu schreiben Von Venus / vnd mit jhr die Jugend......
15. Hellas und die Welt Ohne die Freiheit, was wärest du, Hellas? Ohne dich, Hellas, was wäre die Welt? Kommt, ihr Völker aller Zonen, Seht......
16. Fidele Bande Puh, dies Erdlein stinkt nach Mist, Und die Füchse bellen, Wenn’s im Himmel Festtag ist, Essen wir Forellen! Barthel schleckert,......
17. Das große Karussell Im Himmel ist ein Karussell, Das dreht sich Tag und Nacht. Es dreht sich wie im Traum so schnell, Wir......
18. Mein Wäldchen An den Grafen und die Gräfin Holck Eure Beschattung kühlt schon lang, des lieben Wäldchens Eichen, ich habe nicht die......
19. Verschiedenen Collegen Ihr armen Dichter, die ihr „Philomele“ In jedem Lenz noch rythmisch angeschwärmt, O, wenn ihr wüsstet, wie sich meine Seele......
20. Furcht der Geliebten Cidli, du weinest, und ich schlummre sicher, Wo im Sande der Weg verzogen fortschleicht; Auch wenn stille Nacht ihn umschattend......
21. Die beiden Zecher Bei’m Weine sah ich einst zwei Zecher sitzen; Der Eine rief: kein Tropfen wird vergossen, Bevor sich das Geheimniß mir......
22. Den Verstand in Ehren Selbst die Musik beruht zuletzt auf Zahl und Verhältniß, Und du schiltst den Verstand, wenn er im Drama sich zeigt?......
23. Er tanzt in Moskau (November 1832) Ihr seht die Sterne blutigrot Auf euer Warschau flimmern; Doch trotz, o Polen, trotz der Not Hört endlich......
24. Musik! Musik! Musik! Musik! Zusammensein Mit tausend Tönen, das mich nicht verlässt. Ich schwinge mich im angesagten Fest Und bin zu vielen......
25. Der Hund und der Wolf Es war in einem strengen Winter. Ein Wolf hatte schon seit Tagen vom Hunger geplagt den Wald durchzogen und nach......
26. An Minnas Geist Im leichten Tanz, mit Flügeln der Minute, Entfloh mir jeder Tag, Als Minna noch mit mir im Schatten ruhte, Mit......
27. Ordonnanzen! Ordonnanzen! Ordonnanzen! Meine Völker müssen tanzen, Wie ich ihnen aufgespielt! Eins – zwei – drei – und Runde! Runde! Tanzet,......
28. Rechenschaft Der Meister Frisch! der Wein soll reichlich fließen! Nichts Verdrießlichs weh uns an! Sage, willst du mitgenießen, Hast du deine......
29. Minnesold Wem der Minne Dienst gelinget, O wie hoch wird der belohnt! Keinen bessern Sohn erringet, Wer dem größten Kaiser front.......
30. Trost für Deutsche Autoren Deutsche Autoren, man läßt euch freilich lebendig verhungern, Aber tröstet euch nur, denn man begräbt euch in Speck....