„Schad‘ um das schöne grüne Band,
Daß es verbleicht hier an der Wand,
Ich hab‘ das Grün so gern!“
So sprachst du, Liebchen, heut‘ zu mir;
Gleich knüpf‘ ich’s ab und send‘ es dir:
Nun hab‘ das Grüne gern!
Ist auch dein ganzer Liebster weiß,
Soll Grün doch haben seinen Preis,
Und ich auch hab‘ es gern.
Weil unsre Lieb‘ ist immergrün,
Weil grün der Hoffnung Fernen blühn,
Drum haben wir es gern.
Nun schlingst du in die Locken dein
Das grüne Band gefällig ein,
Du hast ja ’s Grün so gern.
Dann weiß ich, wo die Hoffnung wohnt,
Dann weiß ich, wo die Liebe thront,
Dann hab‘ ich ’s Grün erst gern.
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