Wer jetzt weint irgendwo in der Welt,
Ohne Grund weint in der Welt,
Weint über mich.
Wer jetzt lacht irgendwo in der Nacht,
Ohne Grund lacht in der Nacht,
Lacht mich aus.
Wer jetzt geht irgendwo in der Welt,
Ohne Grund geht in der Welt,
Geht zu mir.
Wer jetzt stirbt irgendwo in der Welt,
Ohne Grund stirbt in der Welt:
Sieht mich an.
(2 votes, average: 4,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Guten Stunde Hier lieg ich, mich dünkt es der Gipfel der Welt, Hier hab ich kein Haus, und hier hab ich kein......
- Unsre Stunde Es dunkelt schon. Komm, geh nach Haus. Komm! das Kastanien-Blattgewühl Streckt sich wie Krallen nach uns aus. Es ist zu......
- Aus meiner Kinderzeit Vaterglückchen, Mutterschößchen, Kinderstübchen, trautes Heim, Knusperhexlein, Tantchen Rös’chen, Kuchen schmeckt wie Fliegenleim. Wenn ich in die Stube speie, Lacht mein......
- Die Stunde schlug Die Stunde schlug, und deine Hand Liegt zitternd in der meinen, An meine Lippen streiften schon Mit scheuem Druck die......
- Die rechte Stunde Im heitren Saal beim Kerzenlicht, Wenn alle Lippen sprühen Funken, Und gar vom Sonnenscheine trunken, Wenn jeder Finger Blumen bricht,......
- In böser Stunde Ein schwaches Stäbchen ist die Liebe, Das deiner Jugend Rebe trägt, Das wachsend bald der Baum des Lebens Mit seinen......
- Äonische Stunde Alfred Mombert zu Ehren Du himmlischer Zecher! Noch ein Tropfen Schwermut in meinem Glase, Noch eine Träne wild in meinem......
- Der Schreckenberger Aufs Wohlsein meiner Dame, Eine Windfahn ist ihr Panier Fortuna ist ihr Name, Das Lager ihr Quartier! Und wendet sie......
- Überall Überall ist Wunderland. Überall ist Leben. Bei meiner Tante im Strumpfenband. Wie irgendwo daneben. Überall ist Dunkelheit. Kinder werden Väter.......
- Allgemeines Wandern Vom Grund bis zu den Gipfeln, So weit man sehen kann, Jetzt blüht’s in allen Wipfeln, Nun geht das Wandern......
- Anna Molnár Nach dem Ungarischen Es stieg aufs Ross Martin Aigó. Die Steppe ruft. Die Ferne lockt. Er traf am Weg Anna......
- Die Nachtigallen Möcht wissen, was sie schlagen So schön bei der Nacht, ’s ist in der Welt ja doch niemand, Der mit......
- Zum Einschlafen zu sagen Ich möchte jemanden einsingen, Bei jemandem sitzen und sein. Ich möchte dich wiegen und kleinsingen Und begleiten schlafaus und schlafein.......
- Ein Abschiedsvers Weit in die Welt Spring nur hinein Mit wildem Geschrei! Liebst du die Welt? Spring nur hinein! Das Leben lacht!......
- Mein Herz ist wie ein See so weit Mein Herz ist wie ein See so weit, Drin lacht dein Antlitz sonnenlicht In tiefer süßer Einsamkeit, Wo leise Well......
- Überfall Schon Untergang – Das war aber schnell… Kaum Spur von Aufgang – – Ich bin über die Welt gewachsen. Ich......
- Steckbrief Grüß euch aus Herzensgrund: Zwei Augen hell und rein, Zwei Röslein auf dem Mund Kleid blank aus Sonnenschein! Nachtigall klagt......
- Das Lied des Selbstmörders (4.) Also noch einen Augenblick. Daß sie mir immer wieder den Strick Zerschneiden. Neulich war ich so gut bereit Und......
- Grablied Geht nun hin und grabt mein Grab, Denn ich bin des Wanderns müde, Von der Erde scheid‘ ich ab, Denn......
- Eheliche Gutenacht Gute Nacht! Unser Taglauf ist vollbracht, Goldne Sternlein äugeln wieder Von des Himmels Zinne nieder; Und des Mondes Scheibe lacht,......
- Geburt Christi Hättest du der Einfalt nicht, wie sollte Dir geschehn, was jetzt die Nacht erhellt? Sieh, der Gott, der über Völkern......
- Die Fingur Es lacht die Nachtalp-Henne, Es weint die Windhorn-Gans, Es bläst der schwarze Senne Zum Tanz. Ein Uhu-Tauber turtelt Nach seiner......
- Memento vivere Ich ritt einmal im Dunkeln Spät durch ein enges Thal; Die Nacht war still und traurig, Ich still und traurig......
- Umkehr Leben kann man nicht von Tönen, Poesie geht ohne Schuh, Und so wandt ich denn der Schönen Endlich auch den......
- Fragmente aus verlorenen Tagen ….Wie Vögel, welche sich gewöhnt ans Gehn Und immer schwerer werden, wie im Fallen: Die Erde saugt aus ihren langen......
- Die Nonne und der Ritter Da die Welt zur Ruh gegangen, Wacht mit Sternen mein Verlangen; In der Kühle muß ich lauschen, Wie die Wellen......
- Gellert’s Grabschrift Hier liegt – steh Wanderer, und schau! Die Wahrheit schreibt: “ Der beste Mann für eine Frau – Und unbeweibt.......
- An diß Buch SO wiltu dennoch jetzt auß meinen Händen scheiden Du kleines Buch vnnd auch mit andern seyn veracht? Gewiß du weissest......
- Der Schauende Ich sehe den Bäumen die Stürme an, Die aus laugewordenen Tagen An meine ängstlichen Fenster schlagen, Und höre die Fernen......
- Ehmals und jetzt In jüngern Tagen war ich des Morgens froh, Des Abends weint ich; jetzt, da ich älter bin, Beginn ich zweifelnd......