Dein Lächeln weint in meiner Brust
Die glutverbissnen Lippen eisen
Im Atem wittert Laubwelk!
Dein Blick versargt
Und
Hastet polternd Worte drauf.
Vergessen
Bröckeln nach die Hände!
Frei
Buhlt dein Kleidsaum
Schlenkrig
Drüber rüber!
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Im Obdachlosenasyl Ich war’n junges Ding, Man immer frisch und flink, Da kam von Borsig einer, Der hatte Zaster und Grips. So......
- Einem Fortschrittsleugner Dein Hypothesenungeheuer Hat mich noch niemals recht erbaut. Der Weltgeist ist ein Wiederkäuer, Der ewig frisst und nie verdaut? Still,......
- Lunovis Lunovis in planitie stat Cultrumque magn‘ expectitat. Lunovis. Lunovis herba rapta it In montes, unde cucurrit. Lunovis. Lunovis habet somnium:......
- Auf die schöne Tochter eines schlechten Poeten Der Vater reimt und suchet allen, Nicht wenig Kennern, zu gefallen. Die Tochter buhlt: o! straft sie nicht! Das gute......
- Der Sohn Mutter, halte mich nicht, Mutter, dein Streicheln tut weh, Sieh durch mein Gesicht, Wie ich glüh und vergeh. Gib den......
- Ein Vogel ist es, und an Schnelle Ein Vogel ist es, und an Schnelle Buhlt es mit eines Adlers Flug, Ein Fisch ists und zerteilt die Welle,......
- Entartung Hat die Natur sich auch verschlechtert, Und nimmt sie Menschenfehler an? Mich dünkt, die Pflanzen und die Tiere, Sie lügen......
- England an Deutschland Nach Thomas Campbell Meerüber ruft Britannia Der Schwester Deutschland zu: „Wach‘ auf, o Alemannia, Brich deine Ketten du! Beim Blut,......
- An Amalien Auf ein Stammbuchs-Blatt. Schön, wie du, o Holdin, blüht der Garten, Den des Dichters Phantasie dir schafft. Sein als Gärtner......
- An den Salomon Hochweiser Salomon! dein Spruch, „Daß unter Tausenden kein gutes Weib zu finden“, Gehört – gerad‘ heraus – zu deinen Zungensünden;......
- Morgengebet O wunderbares, tiefes Schweigen, Wie einsam ist’s noch auf der Welt! Die Wälder nur sich leise neigen, Als ging‘ der......
- Dem Absolutisten „Wir streben nach dem Absoluten Als nach dem allerhöchsten Guten.“ Ich stell es einem jeden frei; Doch merkt ich mir......
- Tanz Milchweiche Schultern! Augen flirren, flackern! Blond und schwarz und sonnengolden Taumeln Haare, wirren, krampfen, Schlingen Brücken, Brücken! Hin Und rüber......
- Schenken Schenke groß oder klein, Aber immer gediegen, Wenn die Bedachten die Gaben wiegen, Sei dein Gewissen rein. Schenke herzlich und......
- Maifeierlied Es war wohl einst am ersten Mai, Viel Kinder tanzten in Einer Reih, Arme mit reichen, Und hatten die gleichen......
- Wer ist frei? 1841 Der ist allein ein freier Mann, Und seiner sei gedacht, Der sie sich selbst verdienen kann, Die Freiheit in......
- Erholung Sieh, wie die Erde wackelt, Wie alles niederstürzt, Die Sonne ängstlich fackelt Und ihre Flammen kürzt, Wenn ich dich halte......
- Der bessere Teil Jung und harmlos ist die Natur, der Mensch nur Altert, Schuld aufhäufend umher und Elend; Drum verhieß ihm auch die......
- Donner und Doria! Das ist so heute der Herren Manier: Man setzt sich ans Schreibpult wie an ein Klavier; Vor sich drei Bogen......
- Lied vor der Schlacht Wer für die Freiheit kämpft und fällt, deß Ruhm wird blühend stehn, So lange frei die Winde noch durch freie......
- Freie Kunst Singe, wem Gesang gegeben, In dem deutschen Dichterwald! Das ist Freude, das ist Leben, Wenn’s von allen Zweigen schallt. Nicht......
- Die letzten Griechen Wir fragen nichts nach unserm Ruhm, nach unsrer Namen Preis. Was frommt’s, ob Welt und Nachwelt einst von unsern Thaten......
- Ein Blütenblatt Von deinen Tulpen fiel das erste Blatt. Es liegt am Fuß der stolz geschwungnen Vase Und lehnt sich auf am......
- Ein und kein Frühlingsgedicht I Ein Doppeldecker steigt aus jeder Flasche Und stößt sich heulend seinen Kopf kaputt. Der Übermensch verzehrt die Paprikagoulasche, Zerbröselnd......
- Lucie Ich seh sie noch, ihr Büchlein in der Hand, Nach jener Bank dort an der Gartenwand Vom Spiel der andern......
- An den Trill Bald willst du, Trill, und bald willst du dich nicht beweiben: Bald dünkt dichs gut, bald nicht, ein Hagestolz zu......
- Die Mainottin Ich habe sieben Söhne aus meiner Brust gesäugt, Ich habe sieben Söhnen das heil’ge Schwert gereicht, Das Schwert für unsern......
- Sommerreise An ein Mädchen Dein Haus, im Waldgehege, Stand auf dem Hügel frei; Ich, auf gewund’nem Stege, Zog hart daran vorbei.......
- Der Verbannte von Ithaka Britten, streicht aus euren Listen meinen Namen nur heraus, Bannet mich aus eurem Schutze, laßt verkaufen auch mein Haus! Selber......
- Versus Memoriales Invocavit wir rufen laut, Reminiscere o wär ich Braut! Die Oculi gehn hin und her; Laetare drüber nicht so sehr.......