Gedichte Kampfgesetz

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1. Auf einen litterarischen Händelsucher Ich? Gegen ihn vom Leder ziehn? – Dabei gewönn‘ er; ich verlöre! Denn meine Fuchtel adelt‘ ihn, Sie aber käm‘......
2. An Neunundneunzig von Hundert Ihr schwatzt befrackt hoch vom Katheder Von alter und von neuer Kunst, Von Fleischgenuss und Sinnenbrunst, Und gerbt nur Leder,......
3. Freiheit Freiheit wünschest du dir, und klagst alltäglich und zürnest, Daß dir Freiheit fehlt, über Despotengewalt? – Lern entbehren, o Freund!......
4. Der Fahnenträger Die Andern fühlen alles an sich rauh Und ohne Anteil: Eisen, Zeug und Leder. Zwar manchmal schmeichelt eine weiche Feder,......
5. Vom Staatskalender 1 Die Tochter spricht: „Ach, die kleine Kaufmannstochter, Wie das Ding sich immer putzt! Fehlt nur, daß mit unsereinem Sie......
6. Das Schwert Zur Schmiede ging ein junger Held, Er hatt ein gutes Schwert bestellt. Doch als er’s wog in freier Hand, Das......
7. Feldmusik Der frische Nord fegt übern Rhein, Die Flocken und die Schloßen treiben, Vom Dache klirrt herab der Stein, Und zitternd......
8. Deutsche Treue Um den Szepter Germaniens stritt mit Ludwig dem Bayer Friedrich aus Habsburgs Stamm, beide gerufen zum Thron; Aber den Austrier......
9. Des deutschen Knaben Robert Schwur 1813 Der Knabe Robert fest und wert Hält in der Hand ein blankes Schwert, Er legt das Schwert auf den......
10. Es ist unverwand / mein Hertze Es ist unverwand / mein Hertze / Das ich trage gegen dir. Es ist unverwand in mir / Du mein......
11. Fiete I Scheint das Licht noch In dem Schlachtgrau? Bleibe Pflicht doch Meine Nachtfrau! Wenn der Wind weht Und der Baum......
12. Transsubstantiation Zwischen den Zähnen noch wehrt sich der Apfel gegen den Menschen, Aber, wehrt sich der Mensch weniger gegen die Welt?...
13. Die neue Muse Als ich mich des Rechts beflissen Gegen meines Herzens Drang Und mich halb nur losgerissen Von dem lockenden Gesang: Wohl......
14. An Friedrich II Noch spät zogst du dein Schwert zum Schützen Der deutschen Freiheit gegen Habsburgs Dräun Noch einmal ließest du es furchtbar......
15. Lied eines Liebenden Beglückt, beglückt, Wer dich erblickt, Und deinen Himmel trinket; Wem dein Gesicht, Voll Engellicht, Den Gruß des Friedens winket. Ein......
16. Mystik Ich gehe langsam durch die Stadt Zum Ein – bis Zweifamilienbad. Schon hebt sich aus der weißen Flut Ein brauner......
17. Sprache Was reich und arm! Was stark und schwach! Ist reich vergrabner Urne Bauch? Ist stark das Schwert im Arsenal? Greif......
18. Béranger 1840 Frühling! Frühling! Die Feder wird zur Schwinge, Und jedes Elend eine Seligkeit! Frühling! Frühling! Der Griffel wird zur Klinge,......
19. König Etzels Schwert Der Kaiser spricht zu Ritter Hug: „Du hast für mich dein Schwert verspellt, Des Eisens ist bei mir genug, Geh,......
20. Hauspark Liebe Mutter, die Gespielen Sagen mir schon manche Zeit, Daß ich besser sollte fühlen, Was Natur im Freien beut. Bin......
21. Naturrecht Sonnett. Von Blum‘ und Frucht, so die Natur erschafft, Darf ich zur Lust, wie zum Bedürfnis, pflücken. Ich darf getrost......
22. Zitronenfalter im April Grausame Frühlingssonne, Du weckst mich vor der Zeit, Dem nur in Maienwonne Die zarte Kost gedeiht! Ist nicht ein liebes......
23. Wie heißt das Ding, das wenige schätzen Wie heißt das Ding, das wenige schätzen, Doch zierts des größten Kaisers Hand, Es ist gemacht, um zu verletzen, Am......
24. Lerchenkrieg „Lerchen sind wir, freie Lerchen, Wiegen uns im Sonnenschein, Steigen auf aus grünen Saaten, Tauchen in den Himmel ein.“ Tausend......
25. Die zwei Reigen Ein Cherub schritt das Tal empor Und schlug das Volk mit Schwert und Pest, Hinsank der halbe Jugendflor – Die......
26. In der Sonnengasse In der Sonnengasse zu St. Goar, Da kämmt sich die Resi ihr schwarzes Haar, Sie lacht in den Spiegel verstohlenen......
27. Auf Pastors Götze Tod Im Kragenschmuck, die Feder in der Hand, Und grimmen Blickes starb der Obermeister Der Orthodoxen, starb, und fand Kein Zähneklappen,......
28. Prolog zu Sprickmanns Eulalia auf einem Privattheater. Darf, Edle, die ihr hier versammelt seid, Darf auch des Schauspiels Muse den Kristall, Worin sie alles,......
29. An die Bienen Wollt ihr wissen, holde Bienen, Die ihr süße Beute liebt, Wo es mehr, als hier im Grünen, Honigreiche Blumen gibt?......
30. Italien im Frühling 1831 (11. April 1831) Wenn Bösewichter flechten sich den blutbefleckten Kranz, Das bricht den süßen Schlummer nie der heiligen Allianz: Nie......