Ghaselen und Ghaselen! –
Schon prüft‘ ich die Ghaselen
Mit Augen, doch nicht scheelen.
Wie mochte mit Ghaselen
Sich Platen also quälen?
Allein er will Ghaselen
Nicht von den Persern stehlen.
O nein! Man soll Ghaselen
Als deutsche Gattung wählen,
Soll Dichtern die Ghaselen
Gleich dem Sonnett empfehlen,
Mit persischen Ghaselen
Zieh’n schöne Parallelen,
Vielleicht gar die Ghaselen
Noch modeln zu Chorälen,
Und wuchernd mit Ghaselen
Umreisen auf Kameelen. –
Ich kann dir ob Ghaselen
Den Ärger nicht verhehlen,
Und, würden die Ghaselen
Noch Mode, müßt‘ ich schmählen,
Und klängen die Ghaselen
Aus Catalanis-Kehlen.
Zwar lass‘ ich mir, Ghaselen
Zu schmieden, nicht befehlen;
Doch soll, um mit Ghaselen
Viel Reime zu vermählen,
An dich, der viel Ghaselen
Mir schenkt in meinen Pfählen,
Im Tone von Ghaselen,
Freund Schorn, mein Dank nicht fehlen.