Gedichte Der Pavillon

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1. Aufmunterung zur Freude Wer wollte sich mit Grillen plagen, So lang uns Lenz und Jugend blühn; Wer wollt‘, in seinen Blüthentagen, An finstrer......
2. Verschiedene Deutung 1 Sieh, wie des Niagara Wellen Im Donnerfall zu Staub zerschellen, Und wie sie, sprühend nun zerflogen, Empfangen goldne Sonnenstrahlen......
3. Alte Widmung dieser Gedichte Dem Andenken meines früh geschiedenen Freundes Emil Rousseau aus Ansbach Du starbst; mir war in meinem Grauen, Nun hätt‘ ich......
4. Ein Scirocco-Tag in Rom Steht in Flammen die Welt? Sind rings die Meere verdünstet, Welche mit linderndem Hauch sonst doch die Glut wohl gekühlt?......
5. Das Lied der Witwe (5.) Am Anfang war mir das Leben gut. Es hielt mich warm, es machte mir Mut Daß es das allen......
6. Tröstung des Elia Er hatte das getan und dies, den Bund Wie jenen Altar wieder aufzubauen, Zu dem sein weitgeschleudertes Vertrauen Zurück als......
7. Er hat alles wol gemacht Ja mehr als wol gemacht! nicht tauben nur und blinden / Und was ein krancker Leib für Mangel haben kan......
8. Sonnet XLI Ich machte diese Verß in meiner Pierinnen Begrünten Wüsteney / wie Deutschland embsig war Sein Mörder selbst zu seyn /......
9. In ein Stammbuch Die Zeit in ihrem Fluge streift nicht bloß Des Feldes Blumen und des Waldes Schmuck, Den Glanz der Jugend und......
10. Das Lied vom Hasse 1841 Wohlauf, wohlauf, über Berg und Fluß Dem Morgenrot entgegen, Dem treuen Weib den letzten Kuß, Und dann zum treuen......
11. An Ihren Spiegel O Du drey – viermahl mehr glückseeliger / als ich! Der du der Liebsten Glantz in deinem Auge trägest /......
12. Ein Doge Fremde Gesandte sahen, wie sie geizten Mit ihm und allem was er tat; Während sie ihn zu seiner Größe reizten,......
13. Samuels Erscheinung vor Saul Da schrie die Frau zu Endor auf: Ich sehe – Der König packte sie am Arme: Wen? Und da die......
14. Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat; Überall, bald auf den Höhn, bald in dem Tiefsten......
15. Die tragische Kunst Wohl soll die Kunst euch stets erfreu’n, Selbst durch das blut’ge Trauerspiel, Nur müßt ihr nicht das Mittel scheu’n, Durch......
16. Auf Wilhelm Hauffs frühes Hinscheiden Dem jungen, frischen, farbenhellen Leben, Dem reichen Frühling, dem kein Herbst gegeben, Ihm lasset uns zum Totenopfer zollen Den abgeknickten......
17. Esther Die Dienerinnen kämmten sieben Tage Die Asche ihres Grams und ihrer Plage Neige und Niederschlag aus ihrem Haar, Und trugen......
18. Ariostens Grab Keinen Gesang, dir weih ich die brennende Zähre der Scham bloß, Der ich bis jetzt nichts tat, Asche des zweiten......
19. Meine neuen Gedichte Blumen will ich nicht mehr! So rief ich und hätte die Keime Mit dem erquetschenden Stein gerne für immer erstickt.......
20. Das Lied der Waise (7.) Ich bin Niemand und werde auch Niemand sein. Jetzt bin ich ja zum Sein noch zu klein; Aber auch......
21. Der Freiheitskrieg Weise Menschlichkeit hat den Verein zu Staaten erschaffen, Hat zum Leben das Leben gemacht! Wilde leben nicht; sie sind jetzt......
22. Die erste Elegie Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme Einer mich plötzlich ans......
23. Lebensfeuer (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Lebensfeuer glänzt wie die Sonne aus des Himmels Blau, Lebensfeuer blitzt aus Wolken......
24. Ode V Kompt last vns außspatzieren / Zu hören durch den Wald Die Vögel musiciren / Das Berg vnd Thal erschallt. Wol......
25. Leda Als ihn der Gott in seiner Not betrat, Erschrak er fast, den Schwan so schön zu finden; Er ließ sich......
26. Geburt Christi Hättest du der Einfalt nicht, wie sollte Dir geschehn, was jetzt die Nacht erhellt? Sieh, der Gott, der über Völkern......
27. Die Flamingos Jardin des Plantes, Paris In Spiegelbildern wie von Fragonard Ist doch von ihrem Weiß und ihrer Röte Nicht mehr gegeben,......
28. An Freund und Feind Weiter hinab wallet mein Fuß, und der Stab wird Mir nicht allein von dem Staube, den der Weg stäubt, Wird......
29. Josuas Landtag So wie der Strom am Ausgang seine Dämme Durchbricht mit seiner Mündung Übermaß, So brach nun durch die Altesten der......
30. Die Parke I Unaufhaltsam heben sich die Parke Aus dem sanft zerfallenden Vergehn; Überhäuft mit Himmeln, überstarke Überlieferte, die überstehn, Um sich......