Herrn Dietrich von dem Werder.
Es sagts Jerusalem / es sagets Krieg und Sieg /
Und hundert anders mehr / was werther Held dein dichten /
Und dein verrichten sey. Du giebest den Geschichten
Ihr Leben durch dein Thun. Machst daß dein Sieg und Krieg
sich kriegt und übersiegt / den sonst die Zeit verschwieg
In einer langen Nacht. Du kanst dich dir verpflichten /
Daß dich und deinen Rhum kein Todt nicht mag vernichten.
Weil ritterliche Kunst ihn sieghafft überstieg.
Ich lobe diese Faust / die Leib und Nahmen schützt /
Selbst schreibt was sie selbst thut. Auff Krafft und Kunst ihr eigen /
Auff beyderley gelehrt / was beyder Seiten nutzt.
Ihr Röhmer / tretet auff; Ihr Griechen gebet zeugen /
Wird Agamemnon nun selbst sein Homerus nicht?
Eneas sein Virgil? wer ists / ders wiederspricht?