Gedichte Vom süßen Brei

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1. Hobelphantasie Mir klappern alle Zähne; Der alte Brei der Welt ist dick. Doch lange Wunderspäne Umringeln all mein Mißgeschick....
2. Rezept Man mische 7 Pfund Palmin Mit gleichviel Milch und Terpentin. Dann füge man ein Hühnerei Und etwas Öl nebst Essig......
3. Italien im Frühling 1831 (11. April 1831) Wenn Bösewichter flechten sich den blutbefleckten Kranz, Das bricht den süßen Schlummer nie der heiligen Allianz: Nie......
4. Fidele Bande Puh, dies Erdlein stinkt nach Mist, Und die Füchse bellen, Wenn’s im Himmel Festtag ist, Essen wir Forellen! Barthel schleckert,......
5. Schläge Es schlägt im Busch eine Nachtigall. Es schlägt ein Knecht auf dem Sommerball Einem andern den Schädel entzwei. Es schlägt......
6. Pergoleses Ständchen Nina, laß den Schlummer fahren! Bist du denn gestorben? ach! Bist du tot in jungen Jahren? Horch, die Liebe ruft!......
7. An ein Maienlüftchen Auf, Maienlüften, aus den Blumenbeeten! Wo deine Küsse Florens Töchter röten; Wo du so liebetraulich allen heuchelst, Und Duft entschmeichelst.......
8. Es gibt eine Sorte Es gibt eine Sorte im deutschen Volk, Die wollen zum Volk nicht gehören; Sie sind auch nur die Tropfen Gift,......
9. Ballade vom Volk Bahnhofsgewühl; Am Sperrgitter staut sich’s. Schutzleute brüllen; Und rings glotzen tausend Tiergesichter, Hundegesichter, Fuchsgesichter, ein Wolfsgesicht, Schafsgesichter, Gänsegesichter, Ein kollernder......
10. Überfahrt Die Brücke brach. Da lag ich sekundenlang Mehrmals gebrochen quer über’m Schienenstrang. Wuchs ein Balg mit Lichtern aus Donner und......
11. Verschiedener Casus Deutsche zogen nach Rom, warum nicht Russen nach Deutschland? Jene waren ein Volk, tapfer und markig und frisch, Und als......
12. Erinnerung an Hammonia Waisenkinder, zwei und zwei, Wallen fromm und froh vorbei, Tragen alle blaue Röckchen, Haben alle rote Bäckchen – Oh, die......
13. O wag es doch nur einen Tag! Frisch auf, mein Volk, mit Trommelschlag Im Zorneswetterschein! O wag es doch, nur einen Tag, Nur einen, frei zu sein!......
14. Die Heilige Das Volk war durstig; also ging das eine Durstlose Mädchen, ging die Steine Um Wasser flehen für ein ganzes Volk.......
15. Der Liebekranke Mir thut’s so weh im Herzen! Ich bin so matt und krank! Ich schlafe nicht vor Schmerzen, Mag Speise nicht......
16. Das Herz für unser Volk An unsrer Väter Taten Mit Liebe sich erbaun, Fortpflanzen ihre Saaten, Dem alten Grund vertraun; In solchem Angedenken Des Landes......
17. „Wär‘ ich im Bann von Mekkas Toren“ Wär‘ ich im Bann von Mekkas Toren, Wär‘ ich auf Yemens glühndem Sand, Wär‘ ich am Sinai geboren, Dann führt‘......
18. Mit raschen Pferden jagt die Zeit Mit raschen Pferden jagt die Zeit, Ein heißes Weib, nach Freiheit lechzend; Die halbbewußte Menge schreit, Gedankenlos als Vorspann ächzend.......
19. Die Rute Kaum geht im deutschen Land ein Riegel, Ein Schloß und eine Kette los: So steckt man hinter unsres Rheines Spiegel......
20. Nach der Lectüre eines Deutschen Dichter-Necrologs Unglückseliges Volk, das Deutsche, mit seinen Talenten, Das es an keinem besitzt, aber an jedem verliert!...
21. Im Hochland fiel der erste Schuß Im Hochland fiel der erste Schuß – Im Hochland wider die Pfaffen! Da kam, die fallen wird und muß, Ja,......
22. Leviathan Du zertrennest das Meer durch deine Kraft und zerbrichst die Köpfe der Drachen im Wasser. Du zerschlägest die Köpfe der......
23. Die Bitte O Schwester, merk‘ auf diese Kunde: Erscheint dir je ein junger Hirt, Der lieb sogleich dem Herzen wird Und immer......
24. Der schlimmste Feind Dies Volk, das seine Bäume wieder Bis in den Himmel wachsen sieht Und auf der Erde platt und bieder Am......
25. Warschaus Fall (Ende 1831) Als durch die Hauptstadt fröhlich einst freiwilliger Scharen langer Zug, Aus Kalisch angelangt, sich wand und Polens weiße......
26. Madonnenverehrung Längst zwar trieb der Apostel den heiligen Dienst der Natur aus; Doch es verehrt sie das Volk gläubig als Mutter......
27. Deutsche Genies Allzubequem doch möchte das Volk die unsterbliche Blume Pflücken! Es folgt Nachruhm bloß der herkulischen Tat....
28. Lug oder Trug? Darf man das Volk betriegen? Ich sage: nein! Doch willst du sie belügen, So mach es nur nicht fein....
29. Heilige Familie O des süßen Kindes und o der glücklichen Mutter, Wie sie sich einzig in ihm, wie es in ihr sich......
30. Im Himmel So ging es jüngst im Himmel zu: Der Alte Fritz sprang auf Und rieb die Hände sich und schlug an......