Gedichte National-Dialog

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1. Velt und Polt Zum Henker! fluchte Polt zu Velten, Mußt du mich einen Lügner schelten? Zum Henker! fluchte Velt zu Polten, Ich einen......
2. Was ist des Deutschen Vaterland Was ist des Deutschen Vaterland? Ist’s Preußenland? Ist’s Schwabenland? Ist’s Pommernland? Westfalenland? Ist’s wo am Rhein die Rebe blüht? Ist’s......
3. Bey einer Leichen Ein Dunst in reger Lufft; Ein geschwindes Wetterleuchten; Güsse / so den Grund nicht feuchten; Ein Geschoß / der bald......
4. Des Deutschen Vaterland 1813 Was ist des Deutschen Vaterland? Ist’s Preußenland, ist’s Schwabenland? Ist’s, wo am Rhein die Rebe blüht? Ist’s, wo am......
5. Unmut Der Henker hole sie, die schönen Seifenblasen Von euerm Freiheitsmut und seiner Riesenkraft, Wenn beides schon im ersten Kampf erschlafft!......
6. Auff ihr Verbündnüß Ihr Schatten / die ihr nur alleine bey uns seyd / Und du auch stille Lufft / die unsern Ahtem......
7. Die Freundschafft eine Erzehlung. An Herrn Gleim Leander und Selin, zween Freunde, die Verstand und Edelmuth und gleicher Trieb Zur Tugend, fest......
8. Ritter Olaf I Vor dem Dome stehn zwei Männer, Tragen beide rote Röcke, Und der eine ist der König, Und der Henker......
9. Was treibst du, Wind? Was treibst du, Wind, Du himmlisches Kind? Du flügelst und flügelst umsonst in der Luft! „Nicht Wanderscherz! Ich nähre das......
10. Auf die Genesung einer Buhlerin Dem Tode wurde jüngst vom Pluto anbefohlen, Die Lais unsrer Stadt nach jener Welt zu holen. Sie war so alt......
11. Muß sie gleich sich itzund stellen Muß sie gleich sich itzund stellen / Als wer‘ ich ihr unbekant; Meynt drüm nicht / ihr Mittgesellen / Daß......
12. Auff ihre schultern Ist dieses schnee? nein / nein / schnee kan nicht flammen führen. Ist dieses helffenbein? bein weiß nicht weis zu......
13. Als etliche seiner Freunde von ihm zogen Du öder Heyn! Du wilde Wüsteney! Sagt her / kans seyn / Sagt her / wo sind sie drey‘? Und......
14. An die Fliege Kleine rege Fliege! Lose Schwärmerin! Dürstest du, so schmiege Dich an’s Kelchglas hin! Komm, du bist geladen! O mein Traubenmost......
15. Eine hab‘ ich mir erwählet Eine hab‘ ich mir erwählet / Und die solls alleine seyn / Die mich frölich macht und quählet / Doch......
16. Mich ärgern höchlich alle die Versuche Mich ärgern höchlich alle die Versuche, Die Welt von Ost in West zurückzudrehen; Ich möcht‘ hinwiederum es gerne sehen, Daß......
17. Baurenständchen Mensch! Ich bitte, guck heraus! Klecken nicht zwo Stunden, Steh ich so vor deinem Haus, Stehe mit den Hunden. ’s......
18. Waisenkind Ich bin eine Rose, pflück mich geschwind! Bloß liegen die Würzlein dem Regen und Wind. Nein, geh nur vorüber und......
19. An Lauretten Laurette bleibstu ewig stein? Soll forthin unverknüpffet seyn Dein englisch-seyn und dein erbarmen? Komm / komm / und öffne deinen......
20. Auff eines Kindes Ableben Wo ist der Gärten Pracht / der Blumen Königinn / Der Augen liebe Lust / die Anemone hin? Die so......
21. Auf dem Lande Wohl mir in diesen belaubten Hallen, Wo Niemand Französisch spricht. Die lieben Nachtigallen Politisiren nicht. Hier streiten weder, noch schimpfen......
22. Die Ausfahrt zur Heimholung des deutschen Kaisers Frankfurt, 17. Mai 1849 Kaiserstolz und Majestät Zogen auf geschwinden Sohlen Wir fürs deutsche Reich zu holen, Wovon neue Sage......
23. An Bella Nein! Vergebens winkst du mir! Ach, zu sündigen mit dir, Könnte Gott mir nicht verzeihen; Dnn ich würd‘ es nie......
24. Ich bin verletzt durch deinen augen-strahl Ich bin verletzt durch deinen augen-strahl / Der seinen blitz in meine brust getrieben / Soll / Lesbia / du......
25. An Dulkamaren Wie kan ich ohne Haß / dich / Dulkamara / lieben / Du bitter-süße du? Bald bist du gar zu......
26. An diß Buch SO wiltu dennoch jetzt auß meinen Händen scheiden Du kleines Buch vnnd auch mit andern seyn veracht? Gewiß du weissest......
27. Der Strauß Nun nimm drei weiße Nelken du, Mein Weib. Und du, Geliebte, nimm Diese drei roten noch dazu. Und in die......
28. Sonnet XXXVII Ich gleiche nicht mit dir deß weissen Mondens Liecht: Der Monde fellt vnd steigt; du bleibst in einem Scheine: Ja......
29. Verschiedener Casus Deutsche zogen nach Rom, warum nicht Russen nach Deutschland? Jene waren ein Volk, tapfer und markig und frisch, Und als......
30. Ueber Gedächtnüß seiner ersten Freundinn Noch dennoch bleib‘ ich Ihr / muß ich Sie gleich verlassen / Und meyne Sie / muß ich gleich ihr......